Brief an meine Tochter – 2017-05-25

Mai 28, 2017

Betreff: SrrTrains – die ganze Geschichte – aus heutiger Sicht

Liebe C.!

Begonnen hat die ganze Geschichte damit, dass ich

a) im Zuge meiner Diplomarbeit (1993 – 1997) draufgekommen bin, dass man mit Hilfe von GPS Uhren hochgenau synchronisieren kann
b) eine Fernsehdokumentation über die F-117A (den ersten Tarnkappenbomber „Night Hawk“) gesehen habe

Beides zusammengenommen war ich dann der Meinung, dass sowohl GPS als auch TCP/IP (das Internet) nur deswegen erfunden worden sind, damit der Tarnkappenbomber fliegen kann (technische Details kann ich Dir gerne erklären, im Prinzip geht es um „bistatisches RADAR“).

Also hatte der Tarnkappenbomber (der in meiner Phantasie mit der Metapher „Darth Vader“ gleichgesetzt wird) zwei Kinder, nämlich GPS (Leia) und TCP/IP (Luke). Das ist natürlich nur eine Metapher.

Weil mir niemand bestätigen oder widerlegen konnte, ob ich recht habe, war das eine sehr anstrengende Zeit – Du musst Dir vorstellen, Du hast etwas Grundlegendes entdeckt, aber niemand bestätigt oder widerlegt es, alle gehen aber davon aus, dass Du verrückt bist, insbesondere Deine Frau.

Nun kam ich dahinter, dass Darth Vader noch ein drittes Kind gehabt haben könnte: was wäre, wenn die 3D Graphik auch ein Kind der Tarnkappentechnologie wäre? Technische Details auf Nachfrage.

Das führte im Jahr 2000/2002 zur Erfindungsmeldung DIGITS. Siemens hat mir diese Erfindung dann freigegeben. Da Siemens nicht wusste, wie man damit Geld machen soll, haben sie mir die Verantwortung umgehängt. Damals gab’s noch kein Google Earth, aber wie ich später nachgelesen habe, war es bereits in Entwicklung.

Ausserdem bekam ich den Hinweis, dass ich nicht immer nur an die F-117A denken soll, sondern auch an Drohnen (und Roboter).

Dann habe ich die „Zifferngeschichte“ (Geschichte von DIGITS) geschrieben.

Im Jahr 2005 (Einstein’s Jahr!) war die Ideenfindung für die Idee DIGITS abgeschlossen, das ich immer noch mit mir herumtrage.

Im Jahr 2007 habe ich mein erstes Blog begonnen, weil ich gefühlt habe, dass ich über diese Idee veröffentlichen MUSS (Web 2.0 kam mir damals zu Hilfe).

Dann habe ich die Zifferngeschichte veröffentlicht und begonnen die Erzählung (genau genommen die „Drehbuchskizzen“) „Das dritte Kind“ zu schreiben.

Bei Siemens habe ich 2007 die Idee „SIMULRR“ abgegeben, die zu Ostern 2008 freigegeben worden ist (auch hier wollte Siemens nicht die Verantwortung übernehmen).

Zu Ostern 2008 habe ich mit dem X3D Hobby begonnen – zuerst mit einem Rollercoaster Projekt.

Frühling 2009 war ich sicher, dass man X3D für die virtuelle Modelleisenbahn verwenden kann und habe mit dem „SrrTrains v0.01“ Projekt begonnen.

März 2010 musste ich die Firma wechseln (das hat sich schon 2009 abgezeichnet). März 2010 war auch die „erste LAN Party“ des SrrTrains v0.01 Projekts.

Dann kam noch die Idee dazu, die „unteren Schichten“ von SrrTrains „zu begraben“ (eine Schicht tiefer zu legen) – das ist SMUOS – und es kam die Idee dazu, die virtuelle Multiuser Szene mit der „real reality“ zu verbinden (SMS = Simple Multiuser Scene).

Das Blog erstersein.wordpress.com wurde von zweitersein.wordpress.com abgelöst, als ich begann, den zweiten Teil des „dritten Kindes“ zu schreiben. Das dritte und letzte Blog heisst jetzt letztersein.wordpress.com.

Es gibt eine Master-Page, das ist die „Page der ignatio-franziskanischen Revolutionsassistenten“, die ich halb im Scherz und halb ernsthaft gegründet habe

https://letztersein.wordpress.com/die-projekte/

Ein paar inoffizielle Dinge findet man auf http://members.chello.at/christoph.valentin

Jetzt aber ein großes Danke, dass Du diese E-Mail zuverlässig aufheben wirst, und stress Dich nicht beim Lesen, Du hast alle Zeit der Welt 🙂

Bussi
Papa


Metaphernwelten

März 13, 2017

Wie Ihr wisst, war ich in meiner Zifferngeschichte und in meinem Werk „Das dritte Kind“ auf der Suche nach Metaphern, um über Dinge zu schreiben, über die man eigentlich nicht schreiben sollte.

Auf der Meta Ebene habe ich jetzt ein wenig Ordnung gemacht um die doch sehr konfusen Paper auf der Drehbuchseite dann demnächst durch ein besseres Papier zu ersetzen.

Mit diesem kleinen Paper möchte ich meinen Lesern folgende Gedankengänge näherbringen.

  1. die Architektur einer SMS (Simple Multiuser Scene / Simple Multiuser Session)
  2. diverse Analogien, um diese Architektur in Metaphern und Allegorien verstecken zu können
  3. ist Religion nicht nur eine Ansammlung von Metaphern, die es uns ermöglicht über Dinge zu reden, über die man sonst nicht reden könnte?
  4. Sind Metaphern nicht ohnehin notwendig, damit man über das Leben reden kann, ohne daran zu verzweifeln?
  5. Wenn wir unsere Phantasie nicht hätten, dann könnten wir gleich einpacken

Und hier das Paper: Meta Gedanken zum dritten Kind

Meint
Euer Christoph


Spielst Du eine Rolle?

Januar 15, 2017

Menschen, denen von Kindheit an eingebläut worden ist, dass sie keine Rolle spielen, sind oft auf der Suche nach einer Rolle, die sie spielen können.

Auf der Suche nach Vorbildern.

Mir ging’s da nicht anders, und auch heute, mit 47 Jahren bin ich immer noch hie und da in der Versuchung, mich zu fragen:

(religiöse Vorbilder)
Was würde der Hl. Christophorus tun?
Was würde Maria tun?
Was würde Jesus tun?
……

(sonstige Vorbilder) – ein bisschen mit einem zwinkernden Auge 😉
Was würde R2-D2 tun?
Was würde Walter aus dem dritten Kind tun?
Was würde Conrad Peter aus dem dritten Kind tun?
Was würde Otto aus dem dritten Kind tun?

Na ja, ich hab‘ mir meine Vorbilder jetzt teilweise schon selber geschrieben als allegorische Figuren, auch nicht schlecht.

Aber jetzt im Ernst.

Man kann solche Vorbilder schon als „virtuelle Berater“ nehmen, aber letzten Endes ist es ein neues Leben, das man lebt, also muss man schon seine eigenen Entscheidungen treffen.

Meint
Euer Christoph


Standortbestimmung

Dezember 20, 2016

Mein siebentes „Kleines Religiöses Büchlein“ wird beginnen, wie folgt:

Standortbestimmung

Jetzt habe ich doch tatsächlich sechs kleine religiöse Büchlein geschrieben, in denen ich mich mit alltäglichen Problemen auseinandersetze.

Hmmmm, zumindest für Techniker scheinen es alltägliche Probleme zu sein.

Und ich habe mir viel zu viele Gedanken über „die Realität“, „die Erkenntnis“ und „wie man eine Entscheidung trifft“ gemacht.

Aber geht es im Leben nicht viel mehr um Gefühle? Darum, ob man zufrieden ist? Darum, ob man sich glücklich fühlt? Darum, ob man „zuhause“ ist? Darum, ob man einen „Sinn im Leben fühlt“?

Sind es nicht die Gefühle, bei denen man die Menschen „packen“ kann? Verkauft die Werbung nicht Gefühle? Geht man nicht deswegen in die Kirche, weil man sich dort „daheim“ fühlt? Bin ich nicht gerne mit den Menschen zusammen, bei denen ich mich glücklich fühle?

Ist es nicht so, dass die Frauen Träume und Wünsche verkaufen, und von diesem Guthaben bezahlen sie dann die Wirklichkeit einer Familie?

Ist es nicht so, dass Männer Träume und Wünsche kaufen, von dem Geld, das sie in der Realwirtschaft verdient haben, indem sie noch zahlungs­kräftigeren Männern noch abgehobenere Träume und Wünsche verkauft haben?

Und wenn die Träume und Wünsche dann verblassen, kommt mann mit der Realität zurande?

Wir wollen doch alle nur geliebt werden.

Darum dreht sich das ganze Leben.

Aber ist uns klar, dass wir – um geliebt zu werden – vorerst einmal zu liebenswerten Menschen werden müssen?

Was ist das, ein liebenswerter Mensch? Mit dieser Frage wollen wir uns beschäftigen.


Vom Ding ohne Namen

Februar 19, 2016

Hallo liebe Leute

Zum letzten Mal belästige ich Euch mit meinem „5. Religiösen Büchlein“.

Einige Fehler wurden korrigiert und es gibt ein neues Kapitel über militärische Aspekte.

Hier der Link: 5. Kleines religiöses Büchlein: Vom Großen und vom Ganzen

Eine schöne neue Woche
Euer Christoph


Politiker sind eigentlich….

Juni 15, 2015

….nur Schauspieler.

Die wirklich interessanten Menschen sind die Drehbuchautoren 🙂

Meint
Euer Christoph


Drehbuch-Projekt Exposé

November 2, 2014

Da „Das dritte Kind“ jetzt fertig ist, hier ein allerletztes Mal das Exposé:

Exposé das dritte Kind (.pdf)

Sorry, falls sich dadurch jemand belästigt fühlt 😦

Lg
Euer Christoph


Entscheidung für Plan B – Das dritte Kind

Oktober 17, 2014

Liebe Leserinnen und Leser

Wie Ihr wisst, habe ich mich im Rahmen der Erzählung „Das dritte Kind“ mit den technischen Ideen DIGITS und SMUOS/C3P auseinandergesetzt.

Ich habe das so gelöst, dass die erste Hauptfigur – Conrad Peter – eine Allegorie für SMUOS/C3P darstellt und die zweite Hauptfigur – Otto – eine solche für DIGITS.

Der dritte Teil der Erzählung, der sich hauptsächlich mit DIGITS beschäftigt, ist nur im Sinne von einzelnen Fragmenten fertig, aber ich habe jetzt beschlossen, dass ICH mit der Sache fertig bin.

Die letzte Entscheidung, die noch gefällt werden musste, war die für einen der beiden Schlüsse a) oder b).

a) Conrad Peter und Otto sterben den Heldentod und werden in bayerischer Erde begraben
b) Conrad Peter und Otto sterben den Heldentod und nach einer Feuerbestattung wird ihre Asche dem gnädigen Herbstwind übergeben.

Da habe ich mich jetzt sozusagen für „Plan B“ entschieden und überlasse die Asche dem Wind.

Hier nochmal die einzelnen Dokumente:

Lg
Euer Christoph


Drehbuchskizzen – nächste Schritte

September 5, 2014

Nachdem ich Euch jetzt ja mitgeteilt hatte, dass ich mit meinem Software – Hobby – Projekt SrrTrains v0.01 aufgehört hatte, ist nun die Frage, ob ich die gewonnene Zeit nicht nütze, um an den Drehbuchskizzen weiter herumzulaborieren.

Ihr wisst ja, unter https://letztersein.wordpress.com/drehbuchseite ist Version 1.3 des Werkes „Das dritte Kind“ bereits verfügbar:

Das dritte Kind (Version 1.3)

  1. Prolog (Erzählung) – fertig
  2. Freundschaft (Erzählung) – fertig
  3. Die Mission (Fragmente) – muss noch ausgearbeitet werden
    1. Der wahre Gegner
    2. Läuterung
    3. Staffellauf

Nun fehlt im Teil 3.1 „Der wahre Gegner“ zum Beispiel noch das Duell zwischen Otto und Conrad Peter, wo sich der „wahre Gegner“ herauskristallisieren wird (das Duell wird unentschieden ausgehen).

Nun ist die Idee, dass das Duell eine Multiplayer VR Anwendung sein wird, wobei auch gleich die wichtigsten technischen Gedanken vorgestellt werden:

  1. eine Simple Multiuser Szene (SMS) unterscheidet zwischen „Content“ und „Geographischer Infrastruktur“
  2. die „Geographische Infrastruktur“ (GIS) wird frei verfügbar sein (z.B. mit einer Creative Commons)
  3. der „Content“ kann vom Szenenbetreiber nach Belieben lizenziert werden
  4. technisch soll der Unterschied zwischen GIS und Content möglichst klein sein, damit Content je nach Bedarf in die GIS verschoben werden kann

Mal seh’n, wie ich das in der Geschichte unterbringe.

Meint
Euer Christoph


Stoff sucht österreichischen Filmproduzenten

Mai 10, 2014

Da gibt es eine Erzählung über das „dritte Kind“ (das könnte eine Anspielung auf den dritten Mann sein, aber auch auf „Krieg der Sterne“, wo Darth Vader nur zwei Kinder hat – wirklich?)

Erzählung: „Das dritte Kind

Und dann gibt es da einen Techniker, der viiiieeeeel zu faul ist, selbst ein Drehbuch zu schreiben.

Was könnte man da machen? Der Stoff selbst „schreit nach Veröffentlichung“, aber ich stell‘ mich taub (Faulheit ist schööööööööön)!

Hier das Exposé: Das-dritte-Kind–Projekt-expose

Meint
Euer Christoph