Der Glauben? Der Glauben!

Dezember 14, 2013

Jetzt habe ich mir vorgenommen, in die Wertediskussion einzusteigen, und zuerst bin ich einmal über die drei sogenannten göttlichen Tugenden gestolpert:

  1. Glaube
  2. Hoffnung
  3. Liebe

wobei uns überliefert ist, dass die Liebe die größte unter den dreien sei (siehe auch Ja ja, die Liebe).

Mit der Hoffnung haben wir uns auch schon beschäftigt (Die Hoffnung? Die Hoffnung!).

Jetzt fehlt es uns also noch am Glauben 🙂

Und ich muss mich spontan an einen Traum erinnern, den ich öfters habe: ich kann fliegen – und das ist sehr schön -, jedoch in dem Moment, wo ich bewußt entdecke „Hoppla, ich kann ja fliegen“, und wenn ich dann bewußt versuche, weiterzufliegen – willentlich sozusagen – dann sacke ich ab, solange, bis ich am Boden stehe und ich kann nicht mehr weiterfliegen.

Das erinnert mich an eine beliebte Sequenz aus Predigten aus der Kirche: „Wenn Euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, dann würdet Ihr zu diesem Berg sagen:“Hebe Dich hinweg“ und der Berg würde sich hinwegheben“.

Und warum können wir dann keine Berge versetzen? Natürlich weil unser Glaube zu klein ist.

Scheisse, wieder selber schuld.

Mein Glaube ist zu klein, also bin ich selber es, der es verhindert, dass ich Berge versetzen könnte.

Genialer Schachzug der Oberen, um Dir ein schlechtes Gewissen zu machen und Dich kleinzukriegen 😉

Aber wie ist es denn wirklich mit dem Glauben?

Der Glauben ist eine Gnade, also ein unverdientes Geschenk von oben, der Glauben ist nicht machbar.

Gerade in einer Zeit, in der wir dem Glauben an die Machbarkeit huldigen, wo wir immer noch glauben, wir könnten bewußt die Lebensdauer der Menschheit verlängern, indem wir einen Gesinnungswandel herbeiführen, der zu einer nachhaltigen Lebensweise führt, ist es notwenig zu sagen:

Wie oft bist Du Dir bewußt, dass schon allein das aufrechte Gehen ein riskantes Unterfangen ist, eigentlich ein kontrolliertes Stolpern in die Richtung zum Ziel, wie oft erinnerst Du Dich daran, dass das Leben eben lebensgefährlich ist?

Ist Dir klar, dass es ein unverdientes Geschenk ist, wenn Du trotz alledem immer noch an ein Happy End glauben kannst?

Darum wollen wir beten. Nicht um das Happy End an sich (denn das ist unausweichlich), sondern darum, dass wir an ein Happy End glauben können.

Meint
Euer Christoph

Siehe auch:
Die Zukunft? Die Zukunft!
Die Werte? Die Werte!


Zwei Fragmente

Dezember 5, 2013

Jetzt ist mir ein Gedanke gekommen: Ich könnte ein Lied schreiben – ein Lied über Katzen.

Dieses Lied hätte auch eine Strophe über einen Kater, die sogenannte Katerstrophe.

Nein, jetzt zu etwas Anderem: im Zusammenhang mit 3D Druckern und Replikatoren kam mir der Gedanke: Ich habe eine Drohne, die fliegt wie gedruckt.

Nichts für ungut

Meint
Euer Christoph