In dieser Reihe beschäftige ich mich mit dem „Vater unser“.
Diesmal geht es um den Satz
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden
Aber wie treffen wir eigentlich Entscheidungen?
Ist es nicht eigentlich so, dass die „Entscheidung mich trifft“, und nicht „ich sie“?
Da wägen wir eine Frage lange ab, beleuchten sie von hinten und vorne, von allen Seiten, wir fragen gute Freunde, wir fragen unseren Partner, eventuell fragen wir sogar unsere Kinder, aber letzten Endes ist es doch so, dass wir auf diesen Moment warten, wo einfach klar ist, was man tun sollte (bzw. was man unterlassen sollte).
Und diese Entscheidung wird eigentlich im Innersten unseres Herzens getroffen, nämlich dort, wo laut Überlieferung „der Teufel keinen Zutritt hat“.
Wie kommen dann aber schlechte Entscheidungen zustande?
Das passiert immer dann, wenn man „an der Oberfläche bleibt“, wenn man „sich von den Umständen beeinflussen läßt“, wenn man „anderen blind vertraut“.
Meint
Euer Christoph