Matter matters

Januar 31, 2012

Jetzt habe ich mich ja wegen eventueller Auswirkungen auf die Software SIMUL-RR ein wenig mit der Relativitätstheorie beschäftigt.

Viel war es ja nicht, was wir in der Schule darüber gelernt hatten.

Und auch auf der Uni hat sich unser Professor eher in Formalismen geübt (Matrizenrechnung für Fortgeschrittene), anstatt sich um ein grundlegendes Verständnis der Problematik zu bemühen.

Doch zum Glück gibt’s Wikipedia und ich kann die Artikel über Relativitätstheorie und verwandte Themen nur wärmstens empfehlen (wenngleich sich ein Minimum an Mathematik nicht vermeiden läßt).

Habe also diese Wikipedia-Artikel als Basis genommen (übrigens ist Wikipedia bis jetzt die einzige Sache im Internet, für die ich echtes Geld gespendet habe), ein paar Rechenbeispiele durchgemacht, um eben selber die Bedeutung der Lorentz-Transformation zu erfassen (die ja das Kernstück der speziellen Relativitätstheorie darstellt) und daraus ein kleines Paper zusammengestellt.

Wenn Ihr Euch dafür interessiert, werde ich meine Erkenntnisse in nächster Zeit gerne Stück für Stück bloggen.

Im übrigen bin ich „am Schluss der speziellen Relativitätstheorie“ jetzt auf das Faktum gestoßen, dass im sogenannten Zwillingsparadoxon sehr viel Information im Umkehrprozeß des zweiten Zwillings versteckt liegen muss. Das muss damit zusammenhängen, dass es sich dann nicht mehr um ein Inertialsystem handelt, und dass durch die Beschleunigung des zweiten Zwillings die Gleichzeitigkeit mit den Uhren des ersten Zwillings uminterpretiert wird (bzw. „sich ändert“).

Doch wann gilt ein System als „beschleunigt“, also als nicht inertial? Liegt das an der Beschleunigung relativ zu einem fiktiven absoluten Raum (den wir ja eigentlich nicht gerne entdecken würden), oder ergibt sich das aus den Beziehungen zu allen anderen Massen (Mach’sches Prinzip)?

All das versuche ich noch herauszufinden, denn demnächst werde ich beginnen, ein wenig über die allgemeine Relativitätstheorie nachzulesen, von der ich überhaupt noch nichts weiß.

Mal sehn
meint
Christoph


Hat SIMUL-RR etwas mit der Relativitätstheorie zu tun?

Januar 21, 2012

Ist diese Frage nicht ein wenig weit hergeholt?

Bin ich jetzt komplett verrückt geworden?

Na ja, wenn man mit VRML/X3D in einem Computer eine Szene darstellen möchte, dann braucht man ein Koordinatensystem, ein sogenanntes WELT-Koordinatensystem, auf das sich alle Berechnungen beziehen.

Da die Darstellung im Computer aber relativ zu einer Kameraposition erfolgt (die leider wieder im WELT-Koordinatensystem „aufgehängt“ sein muss), ergibt sich zum Glück eine gewisse Relativität (was meinerseits als sehr angenehm empfunden wird).

Was aber, wenn die Szene keine Kameraposition definiert?

Dann definiert der Standard VRML/X3D eine „Default“-Kameraposition am Punkt (0/0/10) mit Blickrichtung (0/0/-1).

Das ist meiner Meinung ein grober philosophischer Fehler. Wenn keine Kameraposition definiert ist, dann soll einfach NICHTS angezeigt werden, meiner Meinung.

Was hat das jetzt mit SIMUL-RR zu tun?

SIMUL-RR zerlegt die Welt (das „SrrTrains Layout“) in sogenannte Module, wobei jedes Modul sein eigenes lokales Koordinatensystem errichtet.

Das ist ein hübscher, relativistischer Ansatz.

Wobei die interessantesten Stücke von SIMUL-RR leider noch nicht implementiert sind:

Was passiert, wenn ein Modell von einem Modul in ein anderes wechselt (ich habe das als „Handover“ bezeichnet, in Anlehnung an den Vorgang im Mobilfunknetz)? Also von einem lokalen Koordinatensystem in ein anderes?

Oder was passiert, wenn Module einander enthalten? Wenn also das lokale Koordinatensystem eines Moduls RELATIV zu einem anderen Modul „aufgehängt“ wird?

Vielleicht führen diese Ansätze ja dazu, dass wir eines Tages kein WELT-Koordinatensystem mehr benötigen in der Computer-Graphik? Sozusagen die Geburt einer „relativistischen Computergraphik“.

Na, nur ned glei übatreibn…..

meint
Euer Christoph


Da lese ich gerade einen Artikel,

Januar 15, 2012

nämlich http://sinnsucht.wordpress.com/2012/01/12/weltrevolution/,

und ich frage mich die alte Frage.

Weiß dieser Mensch alles? Oder weiß er nichts und ist ein genialer Mystiker?

meint
Christoph


im Tod ist das Leben

Januar 7, 2012

Die Evolution lehrt uns: der Tod ist der Motor des Lebens.

Die alte Generation macht Platz für die neue.

Wenn wir alte Ziele aufgeben, haben wir wieder Luft für neue Ziele.

Durch eine Ent-täuschung macht eine alte Täuschung Platz für eine junge Wahrheit.

Aus den Fehlern des letzten Projektes lernt man für das nächste.

Maria mußte als Pieta den schlimmsten Schmerz durchmachen, um dann von der Auferstehung zu erfahren.

Kaum wird ein provisorisches Projekt gestoppt, gibt es Anzeichen für weiterführende Gedankengänge.

Das Weizenkorn muß sterben, sonst bleibt es ja allein – Legt’s as tiefa!!!!! (wer mich versteht, soll es genießen, wer nicht, bitte Geduld)


Nik schreibt wieder, hurra

Januar 5, 2012

siehe: http://zweitersein.wordpress.com/2011/10/31/frisch-zuruck/