Hallo liebe Leute,
Dieses Posting ist eine verbesserte Version des gestrigen Postings, welches ich wegen grober Mängel gelöscht habe.
Es ist vielleicht zu früh, aber ich wollte Euch nur sagen, dass ich schon am 12. Büchlein herumspinne, hier die Einleitung und die aktuelle Liste der Stichwörter.
Einen schönen Jahreswechsel an alle
Christoph
P.S.:
Lieber Leser!
Vielleicht wirst Du Dich fragen, warum in dieser Serie der „kleinen religiösen Büchlein“ auch ein Büchlein steht, das sich mit derart ausgelutschten und für das tägliche Leben irrelevanten Themen wie Körper/Seele/Geist beschäftigt.
Hat das überhaupt einen Sinn hier weiter zu lesen? Sind diese Fragen nicht längst geklärt? Sind sie nicht unnötig?
Nun gut, zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass ich Programmierer bin und deshalb jedes System reflexartig in Schichten zerlege – in Oben und Unten – das ist eine Berufskrankheit von uns Programmierern.
Da wir schon in der Grundausbildung lernen, dass man das Internet in 5 Schichten zerlegt, nämlich in
- Applikationsschicht (L5),
- Transportschicht (L4),
- Netzwerkschicht (L3),
- Logische Verbindungsschicht (L2) und
- Bitübertragungsschicht (L1),
und weil ich mich in meinem Hobby ein wenig mit virtuellen Welten beschäftigt habe, war es naheliegend eine „gemischte Realität in einer Proxy Konfiguration“ (Mixed Reality in Proxy Configuration) zu zeichnen wie folgt:
Die sinnlichen „Schichten 1 – 5“ bestehen dabei aus „Software“ / „Firmware“, aber weil eine Person noch so etwas hat wie „Geist“ (später dazu mehr), habe ich diesen in „Schicht 6“ eingezeichnet.
„Unter“ dem gesamten System liegt die „Hardware“, die den Gesetzen der Physik gehorcht, dafür verwendete ich die „Schicht 0“.
In Abbildung 1 gibt es vier Wesenheiten.
Da ist zuerst einmal die Person, die ihre „Sinne und Fähigkeiten“ (Senses and Skills – SaSk) im Laufe des Lebens erlernt hat und damit nun das Universum „begreift“.
Der „Roboter“ (Real Life Avatar – RLA) wird durch die „Fernsteuerung“ (Personal Scene Instance – PSI) der Person „INDIREKTE SINNE UND FÄHIGKEITEN“ (Remote Senses and Skills – rSaSk) ermöglichen und dafür wird das Internet benützt.
Warum wiederhole ich mich?
Diese Wiederholung dient der Glaubwürdigmachung, dass die Idee von der „Schicht -1“ (siehe das zehnte Büchlein „Vom Leben“), auf die ich gleich zurückkommen werde, keine „Hirngeburt“ war, sondern sich „auf natürliche Art und Weise“ ergeben hat.
Wie man vom Begriff der „Identität“ zur „Schicht -1“ gelangt
Wir hatten ausgeführt, dass der Begriff der „Identität“ kein physikalischer Begriff ist, sondern dass die Formulierung physikalischer Gesetze vielmehr davon abhängt, wie ich die Grenzen des Systems und die Grenzen im System ziehe.
In Abbildung 1 ist die „Schicht 0“, also die „Physik“ konsequenter weise als eine durchgehende Schicht ohne Trennung der Wesenheiten eingezeichnet.
Woher kommt also unsere Arroganz, unser System in die Wesenheiten „Person“, „PSI“, „Internet“ und „RLA“ aufzutrennen?
Der Grund dafür liegt in unserer Intuition, die den Wesenheiten eine Identität zuschreibt.
Wenn nun viele Menschen dieselben Identitäten akzeptieren – was sie erkennen, wenn sie miteinander reden – dann wollen wir davon ausgehen, dass es diese Identitäten real, also tatsächlich gibt.
Um die Identitäten in unserem Diagramm einzeichnen zu können, beschreiben wir eine „Schicht -1“, die wir als Urgrund bzw. Nichts bezeichnen und in der die Seele oder das Wesen jeder Wesenheit begründet liegt, mit Kant könnte man auch sagen das „Ding an sich“.
JEDE Interaktion zwischen der Person und der PSI ist also eine PHYSIKALISCHE Interaktion zwischen dem Körper der Person und der Hardware der PSI.
Nur der Geist INTERPRETIERT diese Interaktion als „Sinne und Fähigkeiten“, also als Sehen, Hören, Riechen oder Gehen, Laufen, Greifen etc.
Wenn man diese Interaktionen über das Internet mit den Interaktionen des RLA und seiner Umgebung synchronisiert, dann können sie vom Geist als „INDIREKTE Sinne und Fähigkeiten“ interpretiert werden, zum Beispiel „Baggern“, wenn der RLA ein Bagger ist.
Was die Person über sich selbst sagen kann
- Ich bin (Schicht -1)
- Ich bin mein Körper (Schicht 0)
- Ich bin ein Körper mit Sinnen und Fähigkeiten (Schicht 1-5)
- Ich bin ein Körper, der meinen Geist beheimatet (Schicht 6)
Weitere Stichwörter
Schöpfung/Universum/Welt und Nichts – Gott
Das Ding an sich von Kant, das Wesen/die Seele, die Identität und die Physik
Muster, Software und Geist
Interaktion und Beziehung
Fähigkeiten und Möglichkeiten, Benützen und Benütztwerden, Angebote und Aufträge
Die vier/acht Schichten des Universums
Die Raumzeit als Grundlage von Interaktion und Beziehung
Person und freier Wille/Schicksal und Zufall/Vorsehung
Komplexität in den vier/acht Schichten der Welt und der „Schmetterlingseffekt“
Eine technische Metapher – SMS