Wieder einmal Raumzeit

Februar 24, 2019

Wieder ein Kapitel im 12. Büchlein geschafft……….

Eine schöne neue Woche

Lg,
Christoph

Und hier die Leseprobe……

Brauchen wir ein Koordinatensystem?

Wo findet das Event statt, das Ereignis? Und wann?

Das sind die beiden wesentlichen Fragen, wenn man sich einen Treffpunkt ausmacht.

Natürlich bezieht sich der Treffpunkt auch noch auf eine Gruppe von Personen, auf ein Wer bzw. auf ein Was.

Und man kann diese Dinge nicht voneinander trennen.

Wenn die falschen Leute dort sind, dann ist das genauso schlimm, wie wenn ich mich dort zum falschen Zeitpunkt einfinde, oder wenn ich überhaupt den falschen Treffpunkt anvisiere.

In den Anfangszeiten der Naturwissenschaften hat man versucht, diese Dinge fein säuberlich voneinander zu trennen:

Es gab die absolute Zeit, die von allen anderen Phänomenen unabhängig war und ruhig und gleichmäßig vor sich hinströmte.

Dann gab es den absoluten Raum, der zwar – bei bewegten Systemen – von der Zeit abhängig war (da kommt es darauf an, WANN ich aus dem Fenster sehe), der aber mit der Zeit gemeinsam eine Bühne bot, die sich durch das Schauspiel nicht änderte.

Auf dieser Bühne sollte das Schauspiel „Leben“ ablaufen.

Erst im zwanzigsten Jahrhundert nach Christi Geburt kam man dahin­ter, dass sowohl Zeitangaben als auch die Dimension des Raumes im­mer von der Materie abhängen, die dabei im Spiel ist.

In der speziellen Relativitätstheorie begann sich der Raum nicht nur zu verzerren, sondern auch zu dehnen und zu stauchen, auch Zeit begann sich zu dehnen und zu stauchen, je nach dem Geschwindig­keits­zu­stand der beobachtenden Materie und in der allgemeinen Relativitätstheorie kam noch eine massenabhängige Krümmung des Raumes hinzu.

So, wie es eigentlich schon die Alten getan hatten, wenn sie in ihren Zeitangaben zum Beispiel sagten: „Dies geschah im fünften Jahr des Statthalters Quirinius“, und wenn sie zum Beispiel sagten: „Folge dem Krottenbach und das fünfte Dorf ist das Dorf, das Du suchst“, so kommen wir jetzt also zur wissenschaftlichen Erkenntnis, dass Orts- und Zeitangaben sich eigentlich immer auf die Umgebung bezie­hen, dass sie RELATIV zur Materie gemacht werden sollten.

Am wichtigsten ist dabei das Gravitationsfeld, das sich aus der umgebenden Materie ergibt.

Anmerkung: ich möchte hiermit explizit erwähnen, dass ich nur(!) Elektrotechnik studiert habe und nicht(!) Physik. Die Aussagen, die ich im Zusammenhang mit der Relativitäts­theorie von mir gebe, sind also als „vorläufige Meinung“ zu betrachten.

Wie kann man das nun in unser Schichtmodell einführen, wo ich am Bach sitze und einen Stein betrachte?

umgebung

Um auch die „umgebende Raumzeit“, also die „Bühne der Szene“ in unser Schichtmodell einzutragen, benötigen wir die dritte Dimension.

Bis jetzt hatten wir:

  • x-Achse (links/rechts): Hier werden alle Wesenheiten „nebeneinander“ eingetragen, die in einer „flachen Hierarchie“ zueinander stehen, also unabhängig voneinander existieren
  • y-Achse (oben/unten): Hier werden die „Schichten des Universums“ eingetragen, Geist oben, Seele unten

Nun kommt hinzu

  • z-Achse (vorne/hinten): Diese Achse wird verwendet, um Abhängigkeiten im Sinne von „enthält“ einzutragen.

In unserem Beispiel „enthält“ also die lokale umgebende Raumzeit die beiden Objekte „Ich“ und „der Stein“.

Die dicken beiden roten Pfeile sind aufzufassen als „ist enthalten in“.

Durch diese Darstellungsweise kann man also auch bewerkstelligen, dass die lokale Raumzeit als ein physikalisches Objekt in „Schicht 0“ dargestellt wird, die mit den beiden anderen Objekten interagiert.

Zum Schluß möchte ich noch einen Vorgriff auf das letzte Kapitel machen, wo ich das sogenannte „SMS Framework“ (ein Hobby von mir) als technische Metapher für diesen Sachverhalt näherbringen möchte. Hier gibt es sogenannte „Objekte“, die an ein Modul „attached“ sind oder auch nicht. Wenn sie an ein Modul „attached“ sind, dann entspricht das den roten Pfeilen aus Abbildung 7.

Wirklichkeit Metapher
Lokale umgebende Raumzeit Module
Physikalisches Objekt Object (Model, MIDAS Object)
Umgebung enthält phys. Objekt Object is attached to a module

 


Zwiegespräch mit Gott?

Februar 22, 2019

Ich: Damals, als ich Dich aus reiner Neugier fragte, ob Du schläfst, warst Du damals wirklich überrascht?

Gott: Nein

Ich: Warum hast Du dann so geklungen, als ob Du überrascht gewesen wärst?

Gott: Weil es für Dich das beste war.

Ich: Und wie bist Du wirklich?

Gott: Das willst Du nicht wissen.


Die vier/acht Schichten des Universums

Februar 20, 2019

Das zwölfte Büchlein macht Fortschritte. Hier wieder eine Leseprobe.

Eine schöne neue Woche

Meint

Euer Christoph

P.S.:

Geist und Seele – Geistseele

Was die „Schichten des Universums“ betrifft, sind wir auf die Zahl Acht ja eigentlich nur deswegen gekommen, weil das Internet aus fünf Schichten besteht (nach der üblichen Zählweise) und weil es fünf Sinne gibt (nach der üblichen Zählweise).

Das ist eine nette Koinzidenz und mithin symbolisch zu verstehen, wo man das Internet doch als unser „verlängertes Sinnesorgan“ interpretieren möchte (so wie letzten Endes jedes Werkzeug).

Wenn man aber die sinnlichen Schichten zusammenfasst zu einer einzigen Schicht, dann kommt man letzten Endes auf vier Schichten, wie sie im folgenden Bild dargestellt sein sollen:

vier-schichten

Dieses Bild entspricht der vereinfachten Sichtweise eines schlichten Programmierers, wobei immer die „obere“ Schicht die „untere“ Schicht „benützt“, was soviel heisst wie, dass die „untere“ Schicht zuerst da war und somit „die Regeln vorgibt“.

Diese „Simple Sichtweise eines Programmierers“ kann natürlich nicht auf unser gesamtes Universum angewendet werden, wiewohl sie für einfache Objekte – Steine, Häuser und Autos, aber auch komplexere Dinge wie einfache Lebewesen oder Roboter – schon ganz gut den Sachverhalt trifft.

Spätestens, wenn wir uns mit der „Krone der Schöpfung“ beschäf­ti­gen, mit dem Menschen, dann wird uns bewußt, dass das Leben eine sehr komplexe Angelegenheit ist und dass die Frage „nach dem Le­ben, dem Universum und dem ganzen Rest“, eben nicht so einfach zu beantworten ist.

Weiters ist da diese „Sonderstellung des Menschen im Universum“, die von gottgläubigen Menschen verbissen verteidigt und von Mate­ria­listen hart bekämpft wird.

Gibt es wirklich diese „Geistseele“, die den Menschen zum Men­schen macht, und die angeblich unsterblich ist?

Nun, wir wollen uns in dieser Diskussion nicht engagieren, wir akzeptieren einfach als gläubige Menschen, dass es da eine „Geist­seele“ gibt, die „von Gott eingehaucht“ (geschenkt) wird.

Hier gerät unser Bild von den vier Schichten aber ins Wanken.

Einerseits ist Geist die oberste Schicht und Seele die unterste, wie sollen die beiden also zusammenhängen?

Andererseits gibt es Berichte, wonach nicht nur die Seele, sondern auch der Geist eines Menschen nach dem Tod eine Zeit lang weiter existieren kann, z.B. wenn der Mensch noch nicht komplett „losge­lassen“ hat.

Wie soll aber der Geist existieren, wenn er – als oberste Schicht – von den Sinnen und vom Leben des Körpers abhängig ist?

Hier möchte ich das Wort „Geist“ so definieren, dass damit jene Anteile der Geistseele gemeint sind, die vom (physikalischen) Gehirn und seiner Lebendigkeit abhängig sind, „Seele“ als den Anteil an der Geistseele, der als „Basis für das gesamte Wesen“ natürlich vom Körper unabhängig ist. Trotzdem ist die Seele in gewisser Weise der „Herr“ über den Menschen, muss also „oben“ angesetzt werden.

Damit kann man nun ein Diagramm zeichnen, das der Komplexität des menschlichen Lebens ein wenig gerechter wird als das reine „Schichtmodell“.

In Anlehnung an Diskussionen auf dem Blog nennen wir es das „Zylindermodell“ und geben zu, das diese Idee nicht von mir ist.

zylindermodell

Es gibt jetzt nicht nur die Richtung „von oben nach unten“, also von der Geistseele zum Körper mit den Sinnen, sondern auch eine Anord­nung „im Kreis herum“, wobei sich „in der Geistseele der Kreis wieder schließt“.
Auch das ist natürlich nur ein BILD, niemand behauptet, dass ES SO IST.


Möglichkeiten, Sinne und Fähigkeiten

Februar 10, 2019

Hallo liebe Leute,

Es hat sich wieder ein neues Kapitel zum 12. Kleinen Religiösen Büchlein hinzugesellt.

Diesmal geht es um Möglichkeiten, Sinne und Fähigkeiten (unter diesem Link das UNFERTIGE 12. Büchlein).

Alle anderen 11 Büchlein findet man hier: Kleine Religiöse Büchlein

Eine schöne neue Woche
Meint
Euer Christoph


WAS ist Interaktion

Februar 2, 2019

Hallo liebe Leser,

Habe jetzt im Vergleich zum vorigen Posting „Interaktion und Beziehung“ und nach den Diskussionen mit Los Pongos und KNI den Text ein bisschen angepasst. Vielleicht ist es jetzt besser:

Interaktion und Beziehung

Liebe Leser! Wer von Euch redet mit anderen Menschen am liebsten „auf Augenhöhe“?

Also mit Menschen, denen man sich weder hoffnungslos unterlegen fühlt, noch muss man Kopfstände machen, um ihnen die eigenen Gedanken „mit Händen und Füßen“ näher bringen zu können?

Und so ähnlich ist es mit den acht Schichten des Universums.

Die Zerlegung in „Oben“ und „Unten“ – man könnte auch sagen, in „Geist“, „Sinne“, „Materie“ und „Wesen“ – ist keine Wertung im Sinne von „gut“ und „böse“.

Es geht also nicht um „guten“ Geist und „böse“ Materie“, noch geht es in irgendeiner Form um eine Wertung.

Natürlich KANN man werten und den Geist für etwas Besseres halten als den Körper, aber diese Wertung folgt NICHT aus dem gegenständlichen Bild.

Die Zerlegung in die acht Schichten ist aber eher eine Anordnung im Sinne von

  • die Geschosse eines Hauses, die „von unten nach oben“ erbaut werden
  • was ist die notwendige Voraussetzung und muss demzufolge schon vorher da gewesen sein (unten)
  • was gibt die „Ziele“ vor, auf die wir „hinarbeiten“ (oben)
  • welche Schicht ist der „Diener“ (unten) und welche ist der „Herr“ (oben)
  • In welcher Schicht liegt die „Partnerinstanz“ (selbe Höhe)
  • welche Schicht „bietet einen Dienst an“
  • welche Schicht hat die „freie Wahl“ einen Dienst zu benützen oder auch nicht (oben)

Wenn also mein Geist mit dem Geist meines Gesprächspartners „das Modell im Kopf bezüglich Mathematik abgleicht und ergänzt“ (so würde ich diesen Vorgang in Schicht 6 bezeichnen), so entspricht dieser Vorgang einem „Gespräch“ in den Schichten 1 – 5.

Dabei benütze ich und mein Gesprächspartner die „Sinne und Fähig­keiten“, um jeweils abwechselnd „zuzuhören“, zu „reden“ und „das Gelernte zu memorieren“.

In Schicht 0 hingegen würden wir einen sehr komplexen physika­li­schen Prozess beobachten, in dem elektrische Impulse im Zentral­nervensystem dazu führen, die Stimmbänder rhythmisch zu spannen und zu entspannen, was Schallwellen erzeugt, die über die Gehör­knö­chelchen und das Innenohr wieder zu elektrischen Impulsen im Zen­tral­ner­ven­system des Partners führen. Diese elektrischen Impulse führen dann zu dauerhaften Veränderungen im Gehirn.

Aber WAS ist das ganze.

In „Schicht -1“, dort wo wir beschreiben, WAS etwas ist, dort ist es eine „Mathematik Nachhilfestunde über Tensoren und Felder“.

So einfach ist das.

Das Ganze ist ein einziger Prozess, an dem zwei Personen betei­ligt sind, die Luft, über die die Schallwellen übertragen werden sowie ein Tisch, zwei Sessel und ein Zimmer in Nebenrollen.

Ausserdem findet das Ganze an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit statt.

WAS ist eine Interaktion?

Wir haben im letzten Kapitel angedeutet, dass wir in der „Schicht -1“ das modellieren wollen, WAS eine Sache ist, was sie DEM WESEN NACH ist.

Nun können wir uns fragen, WAS ist eine Interaktion?

  • A) Ich nehme einen Stein in die Hand und betrachte ihn
  • B) Der berühmte Stein fällt mir auf den Kopf und tötet mich

Nun, man könnte probeweise versuchen, JEDE Interaktion mit Hilfe des „Protokolls des Lebens“ zu modellieren (das ist jetzt eine krause Idee, die ich nur als Versuch ins Rennen schicke, um zu sehen, was daraus wird).

Das Protokoll des Lebens ist inspiriert durch das Jesus-Wort „Bittet, so wird Euch gegeben werden“.

A)

Der Stein „bietet mir an“, dass ich ihn nehme und betrachte, indem er einfach „da ist“.

Ich „bitte“ den Stein, ihn betrachten zu „dürfen“, indem ich ihn in die Hand nehme.

Der Stein „läßt sich betrachten“ (das ist eine Dienstleistung).

Ich „bedanke mich beim Stein“, indem ich ihn bedächtig an seinen Platz zurücklege.

B)

Ich biete dem Stein an, meinen Körper umzubringen, indem ich meinen Körper in die potentielle Fallinie des Steins bringe.

Der Stein bittet meinen Körper zu sterben, indem er ihm entsprechende Deformationen zufügt.

Mein Körper erfüllt die Bitte, stirbt und entzieht meinem Geist damit die Grundlage.

Der Stein bedankt sich, indem er seine kinetische Energie abgegeben hat und somit nichts anderes mehr kaputt machen kann.

dienstleistung_B

Findest Du noch andere Beispiele, lieber Leser? Ich wäre neugierig.

Meint

Euer Christoph