Gesamtkunstwerk?

Mai 26, 2012

Also, jetzt ist es wieder passiert!

Was ist passiert?

Für Leute, die sich zufällig hierher verirrt haben, muss ich das erklären: Ich beschäftige mich seit einigen Jahren hobbymäßig mit 3D-Graphik. Ja. Näheres erfährt man im Impressum: About Page

Ja, und jetzt schreibe ich an einer Erzählung, genauer, an einer Trilogie (wens interessiert: Du kannst einen Kommentar und mit diesem Deine E-Mail-Adresse hinterlassen, dann schicke ich Dir auf Aufforderung die Geschichte zu).

Ja, und was bitte ist jetzt passiert?

Ich kanns sagen: ich komme in Versuchung, mein Software-Projekt SrrTrains wieder zu re-animieren (noch bin ich der Versuchung nicht endgültig erlegen: http://simulrr.wordpress.com/2012/05/26/srrtrains-vehicles-dynamic-models-outlook/).

Aber es kann nicht mehr lange dauern.

Und dann wird man mir wieder vorwerfen, dass ich mit meinen Erzählungen ja eigentlich nur Werbung für DIGITS und SMUOS machen möchte.

Ja, aber warum eigentlich nicht? Sind Werbespots nicht auch eine Form von Kunstwerken?

Und vielleicht ist SrrTrains/SMUOS/DIGITS ja auch nur ein Kunstwerk – also ohne monetäre Absichten entstanden – also alles zusammen ein „Gesamtkunstwerk“?

Ja, und warum um alles in der Welt ist es verboten, mit Kunst Geld zu verdienen und Erfolg zu haben. Ist Erfolg an sich schon etwas Böses? (Womit wir wieder beim alten Thema wären)

Meint
Euer Christoph

P.S.: wahrscheinlich sind die Gedanken dieses Posts nicht einmal den Speicher wert, den man mit ihnen verbraucht, aber es ist halt so angenehm, solche Gedanken „ins Netz“ zu stellen und damit „los“zuwerden


Positions- und Lagebestimmung

Mai 15, 2012

Hallo liebe Leute

In meiner Erzählung „Das dritte Kind“ geht es im zweiten Teil auch um ein Go-Kart Rennen, das der Held der Geschichte mit Hilfe einer Mixed Reality/Virtual Reality Anordnung aus einem weit entfernten Zugsabteil mitfährt.

So weit so gut, literarisch beschreiben kann man das ja alles, wenn man sich nicht um technische Details kümmert.

Und in der Erzählung habe ich die technischen Details bewußt weggelassen, weil ich selber keinen blassen Dunst habe, ob und wenn ja wie solch eine Anordnung überhaupt möglich sein könnte.

Am Schwierigsten wird es wohl sein, die Position und Geschwindigkeit der realen Go-Karts in das dynamische Modell des 3D-Games zu übertragen.

Hier habe ich folgende Vorschläge und wollte um Eure Meinung dazu bitten.

  1. Jedes Go-Kart misst die eigene Position und Geschwindigkeit. Diese wird DIREKT an das Spiel weitergegeben
  2. C-3PO (der „Avatar“ des Burschen) misst Positionen und Geschwindigkeiten mit seinen Videokameras und einer entsprechend intelligenten Bilderkennung (nennen wir es „Motion Capture“)
  3. Der Bursche hat sich in alle Überwachungskameras eingehackt und benützt eine intelligente Bilderkennung, um Positionen und Geschwindigkeiten festzustellen (ebenfalls Motion Capture)
  4. Die Go-Karts messen selber ihre Positionen und Geschwindigkeiten und tauschen diese miteinander aus. C-3PO bekommt diese Information über das Datenkabel, durch das er mit dem Go-Kart verbunden ist und gibt sie an das Spiel weiter

Bin schon gespannt auf die Kommentare.

Lg
Christoph


Zeit spielt keine Rolle

Mai 10, 2012

Wahrscheinlich bin ich nicht der einzige, der über folgende Tatsache „gestolpert“ ist:

Wenn man einen GPS Receiver kauft, dann gibt dieser die Zeit in einer Genauigkeit von Sekunden aus, und nicht in einer Genauigkeit von Mikrosekunden, wie man vermuten möchte.

Na gut, ich habe mir eine Art von Verschwörungstheorie zurechtgelegt, die mir erklärte, woran das liegen könnte.

Aber die eigentliche Erklärung ist wahrscheinlich die, die mir schon ein netter Mensch im Jahre 2000 mitgeteilt hatte, die ich aber bis jetzt ignoriert habe:

Zeit spielt keine Rolle

Möchte mich hiermit entschuldigen für die irregeleiteten Verschwörungstheorien, die ich in der Zifferngeschichte von mir gegeben habe.

Übrigens hat mich der Fledermausmann mit seiner Aussage „We are asking WHERE are you and we are asking WHAT are you“ dazu überzeugt, diesen Aussagen aus dem Jahre 2000 nun endlich Glauben zu schenken 🙂 .

Lg
Christoph


Leben ohne Netz

Mai 3, 2012

Ich stell‘ mir manchmal vor, wie das wäre ohne Netze zu leben.

Zum Beispiel ohne Telefonnetz.

Da würde einerseits eine ganze Menge Sicherheit verlorengehen. Ich könnte nicht mehr „im Falle des Falles“ den Notruf 112 wählen, nein, ich müßte die meisten Probleme selbst bewältigen.

Vom Überfall durch eine Jugendbande bis hin zum Beinbruch wegen einer ungeschickten Gehbewegung.

Andererseits hätte ich mehr Freiheit. Niemand könnte mit Hilfe des Handies ausspionieren, wo ich mich zur Zeit befinde. Niemand könnte meine Gespräche belauschen und niemand würde Listen darüber führen, wann ich mit wem gesprochen habe.

So sieht man, daß dieses Netz zwei Komponenten hat. Es fängt mich auf und es fängt mich ein.

Und hat nicht jedes Netz in irgendeiner Form diese beiden Aspekte des Auffangens und des Einfangens?

Das Netz der Familie?
Das soziale Netz meiner Freunde?
Das virtuelle soziale Netz meiner Facebook Freunde?
Das Internet?
Das Netz meiner Glaubensgenossen?
Das Netz meines Arbeitgebers und das soziale Netz des Staates?

Ich mein ja nur

meint
Euer Christoph


Röm 3,23

Mai 1, 2012

Als ich gestern wieder ein bißchen an meiner Erzählung „Das dritte Kind – Freundschaft“ weiterschrieb, versuchte ich den Vater der Hauptperson – Heinrich den Blumenhändler – ein bißchen näher zu charakterisieren.

Denn ich behaupte, daß er ein Militarist ist, wenngleich er äußerlich friedlich lebt.

Aber er macht eben diesen Unterschied zwischen „innen“ und „außen“, zwischen „denen“ und „uns“, zwischen „gut“ und „böse“.

Ist es aber wirklich so verwerflich, zwischen „gut“ und „böse“ zu unterscheiden?

Meiner Meinung nach schon, denn ich mußte auch an die Werbung denken, die den Slogan verwendet hat: „Wir sind die Guten!“

Und ist es nicht genau dieses „Wir(!) sind die Guten“, das so viel Böses in sich trägt? Hat nicht Paulus geschrieben (bei Röm 3,23) „Denn es gibt keinen Unterschied: Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.“

Sollten wir nicht alle sagen: „Wir sind die Bösen!“ und „Wir hoffen auf die Rettung durch den einen Guten“?

Viel Böses könnte vermieden werden, wenn wir einmal prinzipiell akzeptieren würden, daß wir vorerst einmal böse sind, und daß wir eben der Verbesserung dringend bedürfen.

So weit ein paar Gedanken zum Thema „Gut“ und „Böse“. Bitte gerne um Kommentare.

Meint
Euer Christoph