Was lernt der junge Mensch durch die Zentralmatura?
Genau: „Die da oben“, „die Erwachsenen“ wollen immer höhere Hürden bauen, auf dass wir ja nicht in ihre Welt „eindringen“.
Dabei sollte die Matura doch nichts anderes sein als ein „feierlicher Abschluss“ einer Zeit von 8 bis 9 Jahren, in denen man sich aufs Leben vorbereitet und doch sowieso andauernd beweisen muss, dass „man es kann“.
So wird der „Schein“, nämlich das Maturazeugnis, wichtiger als das „Sein“, nämlich das, was man fürs Leben wirklich gelernt hat.
Sind sich die Erwachsenen bewusst, dass es einmal die Jungen sein werden, die dann ihre Pensionen erwirtschaften müssen?
Sollten wir nicht darauf achten, den Jungen all das Rüstzeug mitzugeben, das sie für das Leben brauchen?
Anstatt ihnen dauernd nur zu zeigen: Du bist nichts. Du kannst nichts. Du bist auf meine Gnade angewiesen?
Eine kurzsichtige Handlungsweise, so wie viele Leute heute sehr sehr kurzsichtig sind.
Ich bin heute an diesem „falschen Freitag“ von der Herrenrunde nach Hause gefahren und da waren viele Jugendliche in der U-Bahn, teilweise besoffen, teilweise lachend, teilweise philosophierend, aber ALLE hatten sie diese HOFFNUNG in den Augen, diese TRÄUME, diese ZUKUNFT.
Verbauen wir uns unsere Zukunft nicht. Trauen wir der Jugend etwas zu.
Meint
Euer Christoph