Hallo liebe Leute,
Die ersten Sätze der Einleitung für mein neues, zwölftes, kleines religiöses Büchlein, hatte ich bereits hier: 12. Büchlein – Körper / Seele / Geist veröffentlicht.
Neben ein paar kleinen Korrekturen – die ich mir hier schenke – ist jetzt auch der weitere Teil der Einleitung und das erste Kapitel „Universum – Schöpfung – Welt“ fertig und wird im folgenden abgedruckt.
Wünsche ein schönes Fest „Erscheinung des Herrn“.
Euer
Christoph
P.S.:
Was haben wir uns eigentlich vorgenommen?
Bis jetzt habe ich eigentlich nur ein einziges Beispiel angeführt, aufgrund dessen ich zur Definition der „Schicht -1“ angeregt worden bin.
Und es ist gut zu wissen, dass ich dazu schon einige Gedanken im zehnten kleinen religiösen Büchlein „Vom Leben“ ausgearbeitet hatte.
Aber warum möchte ich nun diese Gedanken nocheinmal „aufwärmen“? Habe ich vor, meine Leser zu langweilen?
Nun gut, da sind einige Dinge in meinem Bild – und es ist immer noch nur ein Bild –, die auf dem Blog bereits diskutiert worden sind, und bei denen ich das Gefühl habe, dass man sie noch klarer herausarbeiten bzw. klarstellen müsste:
- Stelle ich Mensch, Tier, Pflanzen, andere Dinge und Werkzeuge (zum Beispiel Roboter) auf eine Stufe?
- Leugne ich also die Sonderstellung des Menschen (so wie es Materialisten tun)?
- Ist es nicht – zumindest beim Menschen – so, dass man die oberste Schicht – den „Geist“ – gar nicht so klar von der untersten Schicht – der „Seele“ – trennen kann? Ist es nicht eine Geistseele, die dem Menschen zu eigen ist?
Ausserdem habe ich im zehnten Büchlein definitiv einen Fehler gemacht, indem ich dem „Stein an sich“ eine Schicht der „Möglichkeiten“ zugeordnet hatte, die sich auf der Höhe der „Sinne und Fähigkeiten“ befand.
Da ich diese Schicht „über“ der Physik ansetzte, musste es sich dabei um eine Art „Software“ handeln, die ein Stein auf den ersten Blick nicht bieten kann.
Dies wird näher zu hinterfragen sein.
Über die Systematik
Dies ist kein naturwissenschaftliches Büchlein und auch kein Informatik-Büchlein. Es ist ein religiöses Büchlein.
Ich werde also nicht naturwissenschaftlich oder mathematisch argumentieren, sondern wie ein gläubiger Mensch.
Das heisst, dass ich die Offenbarungsquellen akzeptiere, die dem katholischen Glauben zugrunde liegen, das ist die Überlieferung der Kirche, die sich besonders in den Heiligen Schriften manifestiert.
Auch den Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) akzeptiere ich als Quelle.
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass sich nach meiner bescheidenen Auffassung ein naturwissenschaftliches oder ein mathematisches Ergebnis niemals mit den Glaubensquellen widersprechen KANN.
Sollten wir auf Widersprüche stoßen, dann müssten wir PERSÖNLICHE MASZNAHMEN ZUR WAHRHEITSFINDUNG ergreifen, die wohl meistens im Endergebnis aufzeigen werden, dass ich entweder ein wissenschaftliches Ergebnis oder einen Glaubensinhalt missverstanden habe.
Das heißt in letzter Konsequenz, dass ich für Kommentare sehr dankbar bin.
Universum – Schöpfung – Welt
Warum ist so viel und nicht viel mehr Nichts?
Eine alte Frage der Philosophie.
Jedenfalls finden wir Menschen eine Welt „vor“, von der wir wissen, dass wir sie nicht selbst erschaffen haben.
Im Laufe der Menschheitsgeschichte sind wir immer weiter in diese Welt vorgestoßen und haben immer neue Entdeckungen gemacht.
Wir erforschen die Welt und wir nützen sie.
Das Erforschen ist ein natürlicher Trieb des Menschen, da wir auf der Suche nach der Wahrheit sind.
Irgendwie haben wir das Gefühl, dass wir in der Fremde sind und dass wir wieder nach Hause wollen.
Ist das unser Ziel? Nach Hause zu kommen? Oder wollen wir nicht nur ganz einfach glücklich sein? Der Weg ist das Ziel.
Viele Menschen! Viele Wege! Viele Ziele!
Dann haben wir begonnen, die Erkenntnisse, die uns der Geist schenkt, auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, indem wir das Experiment über das Zitat gestellt haben.
Ein weiser Entschluss, der dazu geführt hat, dass wir die Natur heute tatsächlich „im Griff“ haben.
Was wir nicht im Griff haben, das sind wir selbst – unsere Triebe, unsere Gefühle und unsere Interessen.
Aber bleiben wir bei der Physik.
Die Physik hilft uns, alles was mit den vier Phänomenen Materie, Energie, Raum und Zeit zu tun hat, zu verstehen.
Wir können den Zustand der Materie-Energie und der Raum-Zeit – also Geschwindigkeit, Masse, Wellenlänge, Feldgrößen und dergleichen – von ziemlich komplexen Systemen vorherberechnen, wenn wir nur die Randbedingungen kennen.
All das, was wir mit Hilfe der Physik beschreiben können, würde ich als „das Universum“ bezeichnen.
Der Katechismus nennt es „die sichtbare Welt“.
Das ist zugegebener maßen eine Metapher, denn auch die Radiowellen – die ja nicht sichtbar sind – gehören eindeutig zur „sichtbaren Welt“, da sie ja von der Physik beschrieben werden.
Um nun zum Begriff der Schöpfung zu kommen.
Die Kirche lehrt, dass Gott die sichtbare und die unsichtbare Welt aus dem Nichts erschaffen hat.
Ob sich Gott dazu des Urknalls bedient hat oder nicht – diese Diskussion möchte ich beiseite lassen, weil sie nichts zum Wesen der katholischen Glaubensaussagen beiträgt.
Die Kirche behauptet ja nur, DASS Gott die Welt erschaffen hat bzw. in einem fort erschafft, die Frage, WIE sich das äußert, die klärt die Wissenschaft.
Was all unser Interesse herausfordern sollte, das ist die sogenannte „unsichtbare Welt“, also die Welt der Engel und des Teufels, die „himmlische Hemisphäre“.
Gibt es Mächte, die IN uns wirken?
In unserer Seele?
Die uns Botschaften Gottes mitteilen?
Oder vom Teufel verfälschte Botschaften?
Das wird zu untersuchen sein.
Meint Euer Christoph