Gedankensplitter……

Mai 23, 2022

……am Wochenende.

Letztes Wochenende sind mir einige Gedankesplitter „eingeschossen“, die ich sofort auf Facebook gepostet habe.

Nun, in der heutigen Mittagspause, möchte ich diese hierher kopieren, ins offizielle Internet:

21.5., 11:00

Künstliche Intelligenz ist nur so gut, wie ihr Trainer

21.5., 15:15

Spätestens seit Anbruch der Dienstleistungsgesellschaft sollte uns klar sein, dass Dienen nichts Anrüchiges ist

Ein Diener ist kein Sklave.
Ein Diener kann mitreden, wie er seinen Dienst zu gestalten hat.
Ein Diener kann seinem Herrn auf Augenhöhe begegnen.
Und ein Diener hat gerecht entlohnt zu werden

Ein Sklave hingegen gehört mit Haut und Haaren seinem Herrn und muss jeden Tag aufs neue um sein Leben zittern

Das bedingungslose Grundeinkommen ist der Weg in die Sklaverei

21.5., 16:00

Eigentlich hat Psychologie viel mit Informationstechnologie gemein

Es geht um das Senden, die Übertragung und den Erhalt von Botschaften, sowie um deren Verarbeitung

21.5., 16:58

Es spricht nichts dagegen, die Dienste der Schöpfung dankbar in Anspruch zu nehmen.
Ein guter Schweinsbraten mit Knödeln – herrlich

Das, was die Umwelt kaputt macht, DAS IST DER MIẞBRAUCH

21.5., 17:55

Die Klimakrise ist im Prinzip für die Menschheit kein neues Problem.
Wir sind schon einige Male in unserer Geschichte an „die Grenzen des Wachstums“ gestoßen

Zum Beispiel damals, als wir zu viele wurden, um weiterhin als Jäger und Sammler zu leben.
Damals mussten wir sesshaft werden und als Ackerbauern und Viehzüchter weiterleben

Das Zauberwort hieß Innovation, es hieß „thinking out of the box“ und „work smarter not harder“.
Das ist „the way forward“, nothing else

22.5., 13:01

In der Bibel steht nicht, dass man am Sonntag in die Kirche gehen soll.
In der Bibel steht, dass man am Samstag nicht arbeiten darf.

Das Sonntagsgebot ist also kein Gebot Gottes, sondern „nur“ ein Gebot der Kirche (trotzdem sinnvoll).

22.5., 19:41

Die Kirche ist eigentlich nur ein Hilfskonstrukt, das wir hier auf Erden benötigen, solange wir auf dem Weg in die ewige Heimat sind

Der liebe Gott hat Naturgesetze errichtet, vor allem die Gesetze von Angebot und Nachfrage, wegen derer das so sein muss.

22.5., 20:10

Der Gottesbegriff der Naturwissenschaft beschränkt sich auf den Begriff des Zufalls

All das, was Engel, Dämonen und Gott auf Erden bewirken, würde der ernsthafte Naturwissenschaftler als Zufälle oder Meßfehler bezeichnen

Mit gutem Recht.

Meint

Euer Christoph


Was vermagst Du?

Mai 21, 2022

Das Vermögen eines Menschen – oder eines Haushalts – wird normalerweise eingeteilt in Sachvermögen und Geldvermögen, wobei man noch bedenken sollte, dass es nicht nur materielle Sachen gibt, sondern auch immaterielle Sachen – zum Beispiel Rechte.

Dass man Geld und geldwerte Zahlungsmittel hier getrennt anführt (als Geldvermögen), hat seine Ursache darin, dass Geld keinen direkten Wert (Nutzen) hat, sondern nur einen Tauschwert.

Das Sachvermögen muss ich nicht veräußern, um einen Nutzen generieren zu können, sondern ich kann es direkt – als sogenanntes Produktionsmittel – nutzen, oder zumindest jemand anderem überlassen, damit er davon einen direkten Nutzen produziert und Miete, Pacht oder Zinsen zahlt.

Aber viele Haushalte haben eigentlich gar kein Sachvermögen und auch kaum Geldvermögen, von dem sie einen Nutzen produzieren könnten, ohne es zu veräußern.

Wovon leben diese Haushalte eigentlich?

Nun, eigentlich gibt es noch eine dritte Art von Vermögen, das Humankapital. Das ist das, was Deine „kleinen grauen Zellen“ vermögen, und es ist das, was „Dein starker Arm vermag“.

„Wenn Dein starker Arm es will, stehen alle Räder still.“ war ein alter Schlachtruf der Gewerkschaften, entsprechend der alten Weisheit: „wer etwas gelten will, muss sich rar machen“.

Heute müsste man es umformulieren: „Wenn Dein starkes Hirn es will, entwickeln sich die Computer nicht mehr weiter“ (reimt sich leider nicht 🙂 ).

Oder wie schon Jesus seinen Jüngern gepredigt hat:

Mt 10,7 Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.
Mt 10,8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.
Mt 10,9 Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel.
Mt 10,10 Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt.
Mt 10,11 Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst.
Mt 10,12 Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden.
Mt 10,13 Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren.
Mt 10,14 Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg und schüttelt den Staub von euren Füßen.
Mt 10,15 Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.

Wenn Deine Fähigkeiten also bei einem Arbeitgeber nicht wertgeschätzt werden, dann geh‘ weg und schüttel‘ den Staub von Deinen Füßen.

Hmmmm. Klingt gut, kann aber verdammt schwer sein.

Leichter haben es Menschen, die ausgesprochene praktische Talente haben, weil sie im Haushalt selbst Hand anlegen können und somit Geld sparen. Da sind sie auch nicht so erpressbar wie spezialisierte Geistesmenschen.

Vertrauen bräuchte man halt. Vertrauen in Gott und Selbstvertrauen.

Meint

Euer Christoph


A long time ago, in a galaxy far, far away……

Mai 21, 2022

Hatte ich mir im Zusammenhang mit Gedanken über den Umweltschutz auch Gedanken darüber gemacht, wer denn nun dieser Souverän sei, der die Internalisierung externer Kosten einfach so anordnen kann.

Also sozusagen der ultimative Gesetzgeber und Richter.

Meine Gedanken waren damals die Gedanken eines gläubigen Christen – ich werde sie weiter unten wiederholen.

Aber ich denke, man muss schon akzeptieren, dass der christliche Standpunkt nicht der einzige Standpunkt ist (trotz oder gerade wegen des christlichen Absolutheitsanspruches), und möchte die religiösen Ausführungen – die ich gleich nochmal wiederholen werde – abrunden durch einen Blick in unsere allseits beliebte Bundesverfassung:

Artikel 1 Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.

Hier steht es also, klipp und klar, dass der Souverän, zumindest in Österreich, das Volk ist.

Dem widerspricht – scheinbar – meine Auffassung, wonach GDH der Souverän sei:

Also: Wer ist der Souverän?

Antwort:
Der einzige wirklich und absolut
regierende Souverän ist
Gott der Herr
(darum ist er ja auch „der Herr“).

Aber:

Jede Autorität kommt von Gott, aber
ER selbst läßt sich hier im Universum
offensichtlich von den Dienern vertreten,

die er sich nach Belieben erwählt
(mit Ausnahme der 33 Jahre, die
SEIN SOHN in Palästina
anwesend war, und der Kommunion).

1.) Von den Engeln und Dämonen,
die nicht so furchterregend sind wie ER

2.) Von den Naturgesetzen, deren
Erforschung sich die Wissenschaften
verschrieben haben.

3.) Von erwählten Menschen, die
sich einer NATÜRLICHEN AUTORITÄT
bedienen

4.) Von seiner Hl. Kirche, der er den
HEILIGEN GEIST gesandt hat

5.) Von Lehrern

6.) Vom Ehepartner und von den Eltern

7.) Von den Richtern, Parlamenten, Vorsitzenden und Regierenden
der Staaten und anderer Haushalte

Wie geht das zusammen?

Nun, das stimmt schon, der Souverän hier auf Erden ist die Menschheit, insoferne sie gegenüber den anderen Geschöpfen den lieben Gott vertritt.

Aber, wenn wir uns jetzt konkret überlegen, WIE die Menschheit diese Stellvertreterrolle wahrnimmt, dann ist es doch so, dass man nicht über jedes Gesetz und statt jeder Gerichtsverhandlung eine weltweite Volksabstimmung ansetzen kann. Das wäre technisch nicht machbar.

Da ist es doch so, dass die Menschheit sich Delegierte als Gesetzgeber und Richter erwählt, die IN IHREM NAMEN Gesetze ausarbeiten und Urteile ausarbeiten.

WIE werden Delegierte festgestellt?

Nun, das ist meistens ein langwieriger Prozess, in dem die einzelnen Parteien des Volkes miteinander verhandeln, bis sie zu einer Vereinbarung kommen. In Österreich ist es zum Beispiel so, dass dabei der Bundespräsident das letzte Wort hat, er ist ja die einzige Person, die direkt vom Volk gewählt worden ist.

Aber wenn man bedenkt, WIE es zur Bildung von Parteien und zur Aufstellung von Kandidaten für das Präsidentenamt kommt, dann muss man doch zugeben,

dass der ZUFALL eine große Rolle spielt.

Und hier kommt Gott ins Spiel, denn Zufall ist nur eine wissenschaftliche Bezeichnung für das Wirken Gottes.

Meint

Euer Christoph