Nun haben wir gelernt, dass GDH die Dinge „aus dem Nichts“ erschafft.
Also, jedes „Ding an sich“ (wie Kant es nennen würde) entspricht „dem Wesen“, „der Seele“ dieser Wesenheit und entsteht, indem GDH ein „Loch ins Nichts reisst“.
Aber wenn ich mir nun überlege, wieviele Myriaden neuer Dinge jeden Tag entstehen – Gedanken, Gefühle, Entscheidungen, Worte und Werke – dann frage ich mich unbewusst: „Wird es denn immer noch genug Nichts geben, um daraus neue Wesenheiten zu formen?“
„Müssige Frage“, mag der eine sagen: „Lassen wir das doch Gottes Problem sein“.
Aber ich bin mir sicher: „Nichts wird nicht weniger, nur weil Dinge erschaffen werden“. ES IST IMMER NOCH GENUG NICHTS VORHANDEN.
Jetzt die Frage: „Ist das nicht eine rein akademische Frage? Hat das eine Relevanz für mein Leben?“.
Nun gut, dieser Gedanke soll uns Hoffnung geben.
Ganz egal, wie verfahren die Situation ist, ganz egal, ob wir wirklich tief in der Scheisse stecken. Ganz egal, ob uns auch nur irgendjemand zuhört.
Der liebe Gott hat immer noch genug Nichts zur Verfügung, um daraus eine neue Wendung entstehen zu lassen, neue Hoffnung, neues Leben, neue Freude.
Meint
Euer Christoph