Es ist immer noch genug Nichts übrig

Juni 29, 2018

Nun haben wir gelernt, dass GDH die Dinge „aus dem Nichts“ erschafft.

Also, jedes „Ding an sich“ (wie Kant es nennen würde) entspricht „dem Wesen“, „der Seele“ dieser Wesenheit und entsteht, indem GDH ein „Loch ins Nichts reisst“.

Aber wenn ich mir nun überlege, wieviele Myriaden neuer Dinge jeden Tag entstehen – Gedanken, Gefühle, Entscheidungen, Worte und Werke – dann frage ich mich unbewusst: „Wird es denn immer noch genug Nichts geben, um daraus neue Wesenheiten zu formen?“

„Müssige Frage“, mag der eine sagen: „Lassen wir das doch Gottes Problem sein“.

Aber ich bin mir sicher: „Nichts wird nicht weniger, nur weil Dinge erschaffen werden“. ES IST IMMER NOCH GENUG NICHTS VORHANDEN.

Jetzt die Frage: „Ist das nicht eine rein akademische Frage? Hat das eine Relevanz für mein Leben?“.

Nun gut, dieser Gedanke soll uns Hoffnung geben.

Ganz egal, wie verfahren die Situation ist, ganz egal, ob wir wirklich tief in der Scheisse stecken. Ganz egal, ob uns auch nur irgendjemand zuhört.

Der liebe Gott hat immer noch genug Nichts zur Verfügung, um daraus eine neue Wendung entstehen zu lassen, neue Hoffnung, neues Leben, neue Freude.

Meint
Euer Christoph


Ein Gedicht

Juni 14, 2018

Ich hab mit SIMUL-RR belästigt
Alle Leute groß und klein.
Es hat sich in mein Hirn verfestigt
Ein Knoten wie ein großer Stein.

Ich meinte die Ideen wär’n wichtig.
Könnten führen Menschheits Bahn.
Doch alles alles ist nur nichtig.
Gegen Reichtums Größenwahn.

Meint
Euer Christoph


Nur wer Gott für eine Schimäre hält

Juni 4, 2018

kann behaupten, dass alle Religionen gleich gut seien.

Aber wenn es diesen Gott wirklich – tatsächlich – gibt, dann muss es zwangsläufig Religionen geben, die näher an der Wahrheit sind und Religionen, die sich weiter von der Wahrheit entfernt haben.

Die Wahrheit selbst ist das Kriterium.

Aber wissen wir, was die Wahrheit ist?

Wenn mir ein Muslim sagt „der Islam ist die beste aller Religionen“, dann muss ich sagen: „schön, dass Du daran glaubst und ich hoffe, das hilft Dir dabei ein gutes Leben zu führen“, aber: „ICH muss nicht daran glauben“.

Ich darf sogar glauben, dass der Islam ein Rückschritt ist, nachdem die Wahrheit schon 600 Jahre früher offenbar geworden ist.

Das ist im Rahmen der Religionsfreiheit und der transparenten Diskussion möglich, und es MUSS möglich sein, ohne sich gegenseitig die Schädeln einzuschlagen.

Meint
Euer Christoph