[…]Als sie nun in den Weg der Siedlung einbogen, waren Walters Gedanken angespannt. Würden die Kinder einander mögen? Heute waren die beiden Halbgeschwister Carl-Friedrich und Lieserl ebenfalls anwesend, da sie das neue Familienmitglied kennenlernen wollten.
Zuallererst gab es eine Stärkung, die Veronika bereits vorbereitet hatte, dabei stellte Walter das neue Kind vor: „Das ist Conrad Peter. Er wird ab jetzt bei uns wohnen“.
Stille.
Ein schlechtes Zeichen.
„Also, wie wäre es, wenn ihr zur Begrüßung einmal das ‚My Reality‘-Spiel mit Conrad Peter spielt?“
„My Reality?“, fragte Conrad Peter. „Hört sich interessant an, aber ich habe immer gedacht, es gibt nur eine Realität“, fügte er hinzu, und: „Monsignore Kaminsky sagt immer: Es kann nur eine Wahrheit geben.“
Na gut, wir hatten ja bereits erwähnt, daß Conrad Peter noch viel zu lernen hatte.
Jedenfalls hatte Walter in diesem Haus einen Raum eingerichtet, in dem mehrere Computer standen und den Kindern eine Installation boten, die man als „Multiplayer-Holodeck“ bezeichnen konnte, wenngleich die Technologie dafür noch sehr in den Kinderschuhen steckte.
Man konnte dort eigene virtuelle Welten basteln, quasi wie mit einem Lego-Baukasten aus kleinen Steinchen zusammensetzen.
Und man konnte diese Welten dann mehr oder weniger „betreten“ beziehungsweise „bewohnen“.
Man konnte diese virtuellen Welten einzeln oder in Gruppen von bis zu fünf Personen betreten.
Am einfachsten war es natürlich, sitzende Positionen zu simulieren, also Autorennen und Luftkämpfe, aber Walter hatte bereits Pläne, die Motion Capture Technik zu verwenden, um in diesen Welten auch „herumgehen“ und sogar „herumlaufen“ zu können.
Dieses „Ich zeig‘ dir meine Welt, zeig‘ du mir deine“ – Prinzip war bei den Kindern sehr beliebt, und so darf es nicht verwundern, daß sie auf Walters Vorschlag begeistert aufsprangen und Conrad Peter sofort in den Computerraum mitnahmen.
Carl-Friedrich sagte: „Ich schlage vor, wir nehmen das Anfänger Level mit der Eisenbahn, da kann sich Conrad Peter erst einmal daran gewöhnen, wie das System auf seine Bewegungen reagiert“.[…]
Dieses „Ich zeig‘ dir meine Welt, zeig‘ du mir deine“ – Prinzip war bei den Kindern sehr beliebt, und so darf es nicht verwundern, daß sie auf Walters Vorschlag begeistert aufsprangen und Conrad Peter sofort in den Computerraum mitnahmen.
„Ich zeig‘ dir meine Welt zeig‘ du mir deine“
Ist das nicht auch der Ursprung der Sprache?
Kind: „Was ist das?“
Mutter: „ein Bananenfrappé“
Kind: „Mhhhhhh“
Und ist die Sprache nicht der Versuch, die Welt abzubilden, so wie wir sie sehen?
Als ich zum ersten Mal lernte, was objektorientiertes Programmieren bedeutet, sagte unser Lehrer: „Jedes Computerprogramm bildet einen Teil der Welt als Modell ab“.
Mir kam das zu eng vor.
Gibt es nicht auch Programme, Apps, die sich mit purer Mathematik oder mit anderen Phantasiegebilden beschäftigen?
Schon, aber als Inhalt des Kopfes des Programmierers sind sie ja auch ein Teil der Welt.
Wie ich Euch wahrscheinlich schon ein- oder zweimal mitgeteilt habe, hat mich eigentlich eine Konfrontation mit einem technischen Thema zum Blogger gemacht.
Oder sollte ich sagen, zum Möchtegernblogger?
Jedenfalls bin ich mit meinem Hobbyprojekt SrrTrains v0.01 seit einigen Wochen wieder auf mich selbst zurückgeworfen und bin nun definitiv wieder im „Hobby-Modus“, unabhängig von meinem Arbeitgeber.
Eigentlich möchte ich auf diesem Blog hier eher den Focus auf religiöse und philosophische Fragen stellen, dennoch will ich heute, zu Beginn des Urlaubs, auf ein Posting auf dem anderen Blog hinweisen: https://areasharpa.wordpress.com/2018/08/04/srrtrains-next-plans/.
Dort ist quasi eine Bestandsaufnahme des derzeitigen Zustands von SrrTrains v0.01 und ein Ausblick auf die Release 0033.11 „Arimathea“ zu finden, die ich für „nicht vor Jänner 2019“ erwarte.
Betreff: SrrTrains – die ganze Geschichte – aus heutiger Sicht
Liebe C.!
Begonnen hat die ganze Geschichte damit, dass ich
a) im Zuge meiner Diplomarbeit (1993 – 1997) draufgekommen bin, dass man mit Hilfe von GPS Uhren hochgenau synchronisieren kann
b) eine Fernsehdokumentation über die F-117A (den ersten Tarnkappenbomber „Night Hawk“) gesehen habe
Beides zusammengenommen war ich dann der Meinung, dass sowohl GPS als auch TCP/IP (das Internet) nur deswegen erfunden worden sind, damit der Tarnkappenbomber fliegen kann (technische Details kann ich Dir gerne erklären, im Prinzip geht es um „bistatisches RADAR“).
Also hatte der Tarnkappenbomber (der in meiner Phantasie mit der Metapher „Darth Vader“ gleichgesetzt wird) zwei Kinder, nämlich GPS (Leia) und TCP/IP (Luke). Das ist natürlich nur eine Metapher.
Weil mir niemand bestätigen oder widerlegen konnte, ob ich recht habe, war das eine sehr anstrengende Zeit – Du musst Dir vorstellen, Du hast etwas Grundlegendes entdeckt, aber niemand bestätigt oder widerlegt es, alle gehen aber davon aus, dass Du verrückt bist, insbesondere Deine Frau.
Nun kam ich dahinter, dass Darth Vader noch ein drittes Kind gehabt haben könnte: was wäre, wenn die 3D Graphik auch ein Kind der Tarnkappentechnologie wäre? Technische Details auf Nachfrage.
Das führte im Jahr 2000/2002 zur Erfindungsmeldung DIGITS. Siemens hat mir diese Erfindung dann freigegeben. Da Siemens nicht wusste, wie man damit Geld machen soll, haben sie mir die Verantwortung umgehängt. Damals gab’s noch kein Google Earth, aber wie ich später nachgelesen habe, war es bereits in Entwicklung.
Ausserdem bekam ich den Hinweis, dass ich nicht immer nur an die F-117A denken soll, sondern auch an Drohnen (und Roboter).
Dann habe ich die „Zifferngeschichte“ (Geschichte von DIGITS) geschrieben.
Im Jahr 2005 (Einstein’s Jahr!) war die Ideenfindung für die Idee DIGITS abgeschlossen, das ich immer noch mit mir herumtrage.
Im Jahr 2007 habe ich mein erstes Blog begonnen, weil ich gefühlt habe, dass ich über diese Idee veröffentlichen MUSS (Web 2.0 kam mir damals zu Hilfe).
Dann habe ich die Zifferngeschichte veröffentlicht und begonnen die Erzählung (genau genommen die „Drehbuchskizzen“) „Das dritte Kind“ zu schreiben.
Bei Siemens habe ich 2007 die Idee „SIMULRR“ abgegeben, die zu Ostern 2008 freigegeben worden ist (auch hier wollte Siemens nicht die Verantwortung übernehmen).
Zu Ostern 2008 habe ich mit dem X3D Hobby begonnen – zuerst mit einem Rollercoaster Projekt.
Frühling 2009 war ich sicher, dass man X3D für die virtuelle Modelleisenbahn verwenden kann und habe mit dem „SrrTrains v0.01“ Projekt begonnen.
März 2010 musste ich die Firma wechseln (das hat sich schon 2009 abgezeichnet). März 2010 war auch die „erste LAN Party“ des SrrTrains v0.01 Projekts.
Dann kam noch die Idee dazu, die „unteren Schichten“ von SrrTrains „zu begraben“ (eine Schicht tiefer zu legen) – das ist SMUOS – und es kam die Idee dazu, die virtuelle Multiuser Szene mit der „real reality“ zu verbinden (SMS = Simple Multiuser Scene).
Das Blog erstersein.wordpress.com wurde von zweitersein.wordpress.com abgelöst, als ich begann, den zweiten Teil des „dritten Kindes“ zu schreiben. Das dritte und letzte Blog heisst jetzt letztersein.wordpress.com.
Es gibt eine Master-Page, das ist die „Page der ignatio-franziskanischen Revolutionsassistenten“, die ich halb im Scherz und halb ernsthaft gegründet habe
Neues Kapitel 3 Ziele sind nötig – das eierlegende-Wollmilchsau-Problem
Neues Kapitel 4 Der Simple Scene Controller
Neuer Anhang E – Analogien zwischen 3d Szene und Realität
Beachte: hier ist nur die Rede von „SMUOS/C3P“, also vom „Luke part of the twins“, kein Sterbenswörtchen vom „Leia part of the twins“ (MrGc = Mixed Reality Group Call = ASCI + DIS = Advanced Speech Call Items + Distributed Interactive Simulation).
Jetzt hatte ich Euch ja berichtet, dass ich mit meinem Hobby – Projekt SrrTrains v0.01 tatsächlich aufgehört hatte und dass ich auch die zugehörigen Blogs gelöscht hatte.
Weiters hatte ich hier versprochen, dass ich weitere Artikel zur technischen Fragestellung des Projektes schreiben werde.
Was hiermit geschieht.
Unter anderem hatten wir festgestellt, dass wir im Zuge der Standardisierung auch gewisse Vorgaben über den Inhalt der Szene machen müssen. Wir hatten festgelegt, dass die Szene aus Modulen, Modellen und MIDAS Objekten besteht.
Module sind sozusagen einzelne Abschnitte, aus denen die Landschaft zusammengesetzt wird.
Zuerst hatten wir hier zwischen statischen und dynamischen Modulen unterschieden. Dynamische Module sind dabei Module, die nur bei Bedarf nachgeladen werden, um Speicherplatz zu sparen.
Weiters hatten wir noch die Idee der Moving Modules. Das wären Module, die in einem Modell enthalten sind, und sich mit diesem mitbewegen.
Noch gänzlich unerforscht ist der mögliche Zusammenhang zwischen Kacheln, wie sie in herkömmlichen Simulatorsystemen verwendet werden und dem Begriff der Module.
Hierbei sei auf den wesentlichen Unterschied hingewiesen, dass eine Kachel per Definition einen Abschnitt der Erdoberfläche darstellt, während ein Modul einen beliebigen Ausschnitt des Universums darstellen kann (zum Beispiel das Sonnensystem).
Weiters müßte noch der Zusammenhang mit der Idee DIGITS erforscht werden (Distributed Internet Geographic Information Transmission Service), deren Ziel es ist, das Universum im Internet abzuspeichern (zu „retten“).
Jetzt hatte ich Euch ja berichtet, dass ich mit meinem Hobby – Projekt SrrTrains v0.01 tatsächlich aufgehört hatte und dass ich auch die zugehörigen Blogs gelöscht hatte.
Weiters hatte ich hier versprochen, dass ich weitere Artikel zur technischen Fragestellung des Projektes schreiben werde.
Was hiermit geschieht.
Jetzt haben wir klargestellt, dass der „Collaboration Server“ (CS) N Instanzen der Simplen Multiuser Szene (SMS) miteinander verbindet, damit alle N User „gemeinsam“ in „derselben“ virtuellen Realität „leben“ können (diese sozusagen „bewohnen“).
Weiters haben wir festgestellt, dass wir im Zuge der Standardisierung auch gewisse Vorgaben über den Inhalt der Szene machen müssen. Wir hatten festgelegt, dass die Szene aus Modulen, Modellen und MIDAS Objekten bestehen soll.
Eine neue, sehr interessante, Frage besteht nun darin, ob man eine SMS nicht mit der „wirklichen“ Realität verbinden kann, die dann eben nicht von Avataren, sondern von Robotern „bewohnt“ wird.
Müßte man nicht bloß die „wirkliche“ Realität als „N+1“-te Instanz in die „virtuelle“ Realität einbinden und diese miteinander synchronisieren?
Z.B.: 2 Leute sitzen im Hobby-Raum vor der „echten“ Modellbahnanlage, weitere 5 Leute können mitspielen, indem sie vor ihrem PC zu Hause sitzen und am Eisenbahnspiel in einer „rein virtuellen“ Umgebung mitspielen.
Gute Frage und eine interessante Aufgabe wäre das.
Jetzt hatte ich Euch ja berichtet, dass ich mit meinem Hobby – Projekt SrrTrains v0.01 tatsächlich aufgehört hatte und dass ich auch die zugehörigen Blogs gelöscht hatte.
Weiters hatte ich hier versprochen, dass ich weitere Artikel zur technischen Fragestellung des Projektes schreiben werde.
Was hiermit geschieht.
Jetzt haben wir festgestellt, dass das Protokoll zwischen Client und Server standardisiert werden sollte, um jedem User zu ermöglichen, seinen Lieblings-Client zu verwenden.
Aber das ist nicht genug.
Das Internet-Protokoll TCP/IP wäre auch nur eine halbe Sache gewesen, wenn man nicht auch das Socket Interface dazu definiert hätte.
Somit ist die Idee eigentlich eine zweifache und ich würde sie als „SMUOS/C3P“ bezeichnen, das bedeutet:
einerseits das „Netzwerk Interface“ für Simple Multiuser Szenen (SMUOS = „Simple Multiuser Online Scenes“)
andererseits das „Netzwerk Protokoll“ für Simple Multiuser Szenen (C3P = „Collaborative 3D Profile“)
Für das Interface gibt es bereits den Ansatz
des „Network Sensor“ bzw.
des „Event Stream Sensor“
Was das Protokoll betrifft, ist soviel ich weiß noch nichts definiert.
Das SrrTrains v0.01 Projekt hat sich hauptsächlich mit einer „Verfeinerung“ des „Network Interface“ (insbes. des „Event Stream Sensor“) beschäftigt, indem man gewisse spezialisierende Annahmen über den Inhalt der Szene trifft:
Eine Szene besteht in SrrTrains aus Modulen, die wiederum Modelle enthalten, die wiederum sogenannte MIDAS Objekte enthalten
Die MIDAS Objekte sind spezialisierte „Netzwerk Interfaces“, die auf dem generellen „Event Stream Sensor“ basieren
Die Szene wird nicht nur in Modelle zerlegt, sondern auch in Module, die erst die Modelle enthalten
Dies liegt daran, dass man – analog zur Modulbauweise in der Modellbahntechnik – davon ausgeht, dass eine Anlage aus Teilen von verschiedenen Autoren zusammengesetzt werden soll
Man verfolgt damit folgende Ziele:
SrrTrains MIDAS Objekte sollen in allen SrrTrains Modellen verwendbar sein
SrrTrains Modelle sollen in allen SrrTrains Modulen verwendbar sein
SrrTrains Module sollen in allen SrrTrains Anlagen verwendbar sein
SrrTrains soll weitestgehend auf dem ISO Standard X3D aufbauen und auf Netzwerk Protokollen, die noch in der IETF standardisiert werden müssten