Der Geiz und die Wirtschaftskrise

Geiz macht reich, aber prosperierend macht er nicht.

Geiz bremst die Innovativität, Geiz demotiviert, ein geiziger Mensch hat zwei Hände, eine zum Nehmen und eine zum Behalten.

Mit Geiz werden wir die Griechenlandkrise nicht meistern.

Wir brauchen eine gewisse Großzügigkeit in unserem Tun und Denken.

Man kann auch sagen Großmut und Toleranz.

Was wir jedoch nicht brauchen, ist Verschwendungssucht. Verschwendungssucht erstickt, Verschwendungssucht läßt die Dinge erstarren im Fett.

Adipositas ist genau so eine Krankheit wie Magersucht. Den Mittelweg brauchen wir.

Meint
Euer Christoph

20 Responses to Der Geiz und die Wirtschaftskrise

  1. Kardinal Novize Igor sagt:

    Geiz hat ja einen Namen: „Austeritätspolitik“ (siehe Merkel).

    Jetzt wird zwar verlautbart: „Die deutsche Wirtschaft wächst wieder“ – aber WAS wächst tatsächlich? Woran messe ich das?
    Am BIP?

    ……Das BIP wächst auch, weinn einer, ein einziger, auf einmal 2 Billionen bekommt (Bill Gates etc), aber das nützt den anderen herzlich wenig…..

    —wir brauchen eine neue Bemessungsgrundlage!!

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die all-in-Verträge endlich verboten werden müssen.

    LG KNI

  2. rotegraefin sagt:

    Welchen Reichtum meinst Du eigentlich?
    Und was ist bitte schön prosperierend ?

  3. Yeti sagt:

    Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass geizige Menschen meistens ein ziemlich dickes Bankkonto haben, einfach deshalb, weil sie sparsam sind. Sie sind aber nicht nur sparsam sondern auch spaßarm und das ist dann nicht mehr so lustig 😛

    Unter Prosperiät verstehe ich Wohlstand und möchte auf die Definition aus Wikipedia verweisen:

    Zit. Die Phase der Prosperität zeichnet sich durch eine optimistische Stimmung bei Unternehmern und Verbrauchern aus. Der daraus resultierende Anstieg des Konsum- und Produktionsniveaus führt zu wachsendem Volkseinkommen und wachsendem Wohlstand innerhalb der Gesellschaft.

    Möchte noch ergänzen, das gilt nur, wenn der Wohlstand nicht auf Pump finanziert ist, sondern auf Basis von steigenden Reallöhnen und -einkommen (was für unsere Wirtschaft NICHT zutrifft)

    • rotegraefin sagt:

      Wie viele geizige Menschen sind Dir schon über den Weg gelaufen und hast mit ihnen zu tun gehabt, dass Du Dir so sicher sein kannst?
      Bist Du Dir sicher, dass Du da keine Vorurteile in die virtuelle Welt hinaus posaunst?
      Ich glaube nur ganz fest daran, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat und Gott Mensch geworden ist. Der Rest kann dann mit guten Beziehungen und einer konstruktiven Kommunikation bewältigt werden.
      Solange aber die Grundannahme nicht stimmt kommen eben solche Fehl- und Vorurteile zustande und die Kinder, die das dann lesen werden völlig verwirrt.

      • Yeti sagt:

        Mein Schwiegervater ist geizig, und er ist reich, in gewisser Weise hat er Pate gestanden für diesen Artikel, aber ich rekurriere auch auf die aktuelle Wirtschaftslage und die Griechenlandkrise

      • rotegraefin sagt:

        Da kommt es darauf an womit Dein Schwiegervater geizt und warum? Möglicherweise hat er einen großen Mangel erlitten und er lebt noch in dieser Idee des Mangels. Hast Du mal beobachtet, wie seine Enkelkinder, sprich und lies Deine Kinder, damit umgehen?
        Womit geizt er? Mit Geld oder mit guten Worten? oder mit beidem?
        Wie geht es Deiner Frau dabei? Es ist doch schließlich ihr Vater?

        Liebe bzw. Anerkennung ist das Einzige was sich in dieser Welt vermehrt, wenn es weggeben wird.
        Hast Du Deinem Schwiegervater mal gedankt, dass er dafür gesorgt hat dass eine Frau zu Dir steht und Dir Kinder geboren hast?

  4. Kardinal Novize Igor sagt:

    @Yeti:

    geiz lässt sich durch Gier schön überkompensieren. Man kann leicht „freigiebig“ sein, wenn man es zuvor den anderen weggenommen hat.

  5. rotegraefin sagt:

    Armer KNI was wurde Dir denn schon alles weggenommen, dass Du hier so schäbige Verdächtigungen aussprechen musst?

  6. Kardinal Novize Igor sagt:

    @ Und was wurde dir erst weggenommen, dass du hier einen auf Psychotherapeutin-Panzer-Hybrid machst? Mit Schlammwerfer-KoeffizientIN?

    Also vielen Dank, aber therapier doch bitte wen anderen.

    • rotegraefin sagt:

      Ich habe Dir eine Frage gestellt zu Deiner Behauptung von Geiz und Gier. Jetzt vermisse ich eine vernünftige Antwort mit der ich etwas anfangen kann.
      Aber Ping-pong ist immer noch ein beliebtes Gesellschaftsspiel.
      Ganz offensichtlich hast Du Dich massiv geärgert.

  7. Kardinal Novize Igor sagt:

    @Yeti:

    Philosophicum:

    Wenn man sich, ähm, gewisse, sagen wirs mal so, „Meinungen“ anhört, dann denkt man sich: Boten habens schwer und auch schon bloße Chronisten, denn es beliebet wohl manchen, nicht den Urheber manches Unheils, respektive der Gier, zu köpfen, sondern den armen Überbringer der Nachricht.

    Ja, so mag man sich wohl dennoch nicht in das Denken der Tyrannen einfühlen können; aber man erlebt es, gewissermaßen.

    Nicht um die Ursache geht es jenen manchen, sondern darum, die hässlichen Wörter Neid und Gier nicht hören zu müssen.

    Unter „Harmonie“ verstehen solche manche also die oberflächlichste aller Lösungen, die unmittelbare Umgebung glatt zu bügeln; sozusagen auf das Niveau der eigenen, nur als völlige Glätte zu beschreibenden Oberflächlichkeit zu bringen: durch die Verbannung (ja man ist versucht zu sagen: durch die Plattmachung) der Botschaft welche von da Neid und Gier spricht, stets nur auf die unmittelbar eigene Umgebung fokussiert, zu glauben, dass zugleich auch die Wurzel des eigentlichen Problems beseitigt sei.

    Solche manche glauben, dass die Welt bei den eigenen Ohren aufhört, weshalb sie das Trommelfell nie mit unbotmäßigen Dissonanzen gefüttert wissen wollen. Fremd ist jenen, dass Worte Struktur aufweisen können, die in die Tiefe und aus dem Selbst hinaus geht; verekelt, dass das Unschöne ausgesprochen zu werden hat, um der Wahrheit Genugtuung zukommen zu lassen und somit der Therapie des von Missständen verunstalteten Seins.

    Doch dies ist, wie gesagt, manchen fremd; mit Staunen nehmen wir die Eindimensionalität solcher zur Kenntnis.

    Dem am Inhalt der von ihm überbrachten Nachricht unbeteiligten Boten, der die Tatsache „Geiz lässt sich durch Gier schön überkompensieren. Man kann leicht “freigiebig” sein, wenn man es zuvor den anderen weggenommen hat.“ zu übermitteln und ganz einfach zu sagen hat, diese in der Nachricht apostrophierten Schlechtigkeiten als seine -angeblich des Boten eigene- Eigenschaften gleichsam wie Dreck ins Gesicht zurückzuwerfen etwa mit den Worten: “ Armer KNI was wurde Dir denn schon alles weggenommen, dass Du hier so schäbige Verdächtigungen aussprechen musst?“ mag das oben Gesagte beispielhaft skizzieren.

    Was (ein solches Verhalten nämlich) ja für eine(n), der in Ermangelung tatsächlicher Tiefe, diese auf die eigene aalglatte Oberfläche projiziert, tatsächlich als Lösung erscheinen muss:

    Denn solche manche kennen ja den Begriff der Wurzel (eines Problems) nicht, sie müssen jene mit deren flachster Projektion verwechseln. Weshalb jenen manchen das hier Geschriebene zwangsläufig als Pleonasmus erscheinen muss….

    LG KNI

  8. rotegraefin sagt:

    Ja so ist es richtig, mach um Himmels willen nie wieder aus Deinem Herzen eine Mördergrube.
    Ich staune Bauklötze, welche teilweise unverständliche Aneinanderreihung von Worten ich hier lesen darf. Ich lach mich scheckig.
    Weißt Du überhaupt was Pleonasmus ist? Hat sich da jemand in die Hose gemacht?

  9. Kardinal Novize Igor sagt:

    @Yeti:

    Wie ich gesagt habe…..

    • rotegraefin sagt:

      Das ist aber schön, dann sind wir ja einer Meinung KNI

      • Kardinal Novize Igor sagt:

        Hm, meine Antwort bezieht sich aber nicht auf dein Kommentar….

        … ich habe nämlich mit Yeti gesprochen.

      • rotegraefin sagt:

        @ KNI
        Ich finde es immer wieder lustig zu lesen, wenn dieses geschriebene Wort als sprechen bezeichnet wird.
        Mein alter Herr nannte so etwas: „Die babylonische Sprachverwirrung.“
        @ Yeti
        Ich gehe ganz bewusst von dem aus was ich da lese alles andere verwirrt mich zu sehr.
        Aber Dein Post kommt mir so vor, als sei sie Dir von einer Intelligenzbestie direkt in die Finger diktiert worden.

        Da werfe ich dann höchst ungern weiter meine Perlen vor die Säue.

    • Yeti sagt:

      @KNI

      Nun gut, bevor wir hier vollends in Flachland abgleiten und die schönsten Schluchten und Furchen, die das Universum bietet, links liegen lassen, lass uns doch lieber über erbauliche Dinge sprechen.

      Warum zum Beispiel die Ideenwelt der Geldwelt um Jahrhunderte voraus ist.

      Oder warum es manchmal nötig ist, der Konvergenz auf die Sprünge zu helfen, wenn die Ideen im leeren Raum sich zu verflüchtigen drohen.

      Lassen wir doch den geizigen Menschen ihr Geld – die Inflation wird das ihrige tun – und konzentrieren wir uns darauf, nützliche Dinge zu tun und zu machen, die man dann gegen Essen eintauschen kann.

      Bits bändigen.

      Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen gestalten

      Virtuelle Welten erstellen, die man bewohnen kann

      Usw.

      Usw.

      Meint
      Euer Christoph

      • Yeti sagt:

        @KNI: Mit „Flachland“ habe ich nicht Dein „Philosophicum“ gemeint, sondern die flache Reaktion darauf.

  10. Kardinal Novize Igor sagt:

    Dann nehme ich alles zurück ! :-)))))

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