Was lernt der junge Mensch durch die Zentralmatura?
Genau: „Die da oben“, „die Erwachsenen“ wollen immer höhere Hürden bauen, auf dass wir ja nicht in ihre Welt „eindringen“.
Dabei sollte die Matura doch nichts anderes sein als ein „feierlicher Abschluss“ einer Zeit von 8 bis 9 Jahren, in denen man sich aufs Leben vorbereitet und doch sowieso andauernd beweisen muss, dass „man es kann“.
So wird der „Schein“, nämlich das Maturazeugnis, wichtiger als das „Sein“, nämlich das, was man fürs Leben wirklich gelernt hat.
Sind sich die Erwachsenen bewusst, dass es einmal die Jungen sein werden, die dann ihre Pensionen erwirtschaften müssen?
Sollten wir nicht darauf achten, den Jungen all das Rüstzeug mitzugeben, das sie für das Leben brauchen?
Anstatt ihnen dauernd nur zu zeigen: Du bist nichts. Du kannst nichts. Du bist auf meine Gnade angewiesen?
Eine kurzsichtige Handlungsweise, so wie viele Leute heute sehr sehr kurzsichtig sind.
Ich bin heute an diesem „falschen Freitag“ von der Herrenrunde nach Hause gefahren und da waren viele Jugendliche in der U-Bahn, teilweise besoffen, teilweise lachend, teilweise philosophierend, aber ALLE hatten sie diese HOFFNUNG in den Augen, diese TRÄUME, diese ZUKUNFT.
Verbauen wir uns unsere Zukunft nicht. Trauen wir der Jugend etwas zu.
Meint
Euer Christoph
Das Problem ist die Wichtigmacherei.
Jeder will sich mit einem „Reförmchen“ verewigen – die Summe dieser Reförmchen sind aber das große Chaos.
Das zweite Problem: Angenommen, ein Lehrer kann nicht unterrichten – dann wird er wegbefördert. Was eigtl. als Instrument der Barmherzigkeit gedacht war, ist zur Perversion geworden: wenn ich jenen oftmals auch menschlich unzureichenden Typen reale und große Macht in die Hände gebe!
Das ganze hat freilich System, man sieht ähnliches in der Politik bis hin zur Kunst – wenn ich nämlich nur Unfähige nach oben lasse, sind diese keine Gefahr…..
LG KNI
Wo gibt es denn die Personen, die das Sein höher stellen als das Haben?
Die Matura oder das Abitur ist eben nichts anderes als der Abschluss einer Lebensperiode und kann eben ja nach Person als ein Fundament für den nächsten Schritt zur Lebensbewältigung sein oder die große Enttäuschung von so vielen anderen im Leben. Wer dann nicht verbittert wie KNI so wie ich ihn hier erlebe, denn kann man dann getrost als Lebenskünstler bezeichnen.
@ rotegräfin:
Deine Wahrnehmung scheint ein wenig gestört zu sein….
…es gibt aber sicherlich Menschen,die dir helfen können. Hast du es schon mal mit einem Psychiater probiert?
LG KNI
Vielen Dank Yeti, für Dein gutes Angebot, es spricht sehr für Dein gutes Herz. Diese Ferndiagnose erlaube ich mir nun einmal.
KNI hat meine Mail -Adresse, da ich auch auf seinem Blog schreibe.
https://novizeigor.wordpress.com/2015/04/13/femischismus/#comment-1500
@KNI, @RG:
Hmmmmm, ich bin überhaupt kein großer Fan von Ferndiagnosen. Ich denke, es hat nicht viel Sinn, sich gegenseitig auf einem Blog irgendwelche Dinge zu unterstellen (obwohl ich zugebe, dass mir das auch schon passiert ist 🙂 ).
Wenn Ihr wollt, sende ich Euch gegenseitig Eure Mail-Adressen, dann könnt Ihr diese Diskussion unter Ausschluss der Öffentlichkeit weiterführen.
LG,
Christoph
@Yeti:
Hahaha! ja, hast recht, lassen wirs.
Ich gebe zu, ich habe mich von den Dreckschleuderqualitäten der RG, na sagen wir mal „kitzeln“ lassen – mea culpa. wird nicht mehr vorkommen.
LG KNI