Die göttliche Hemisphäre – kann es sie geben

Mai 23, 2018

Offensichtlich braucht der Mensch die Vorstellung einer Grundlage, auf die er sich verlassen kann. Auf etwas Stabiles, Zuverlässiges, Sakrosanktes, das dem menschlichen Zugriff nicht unterliegt.

Und ist es ein Wunder, dass wir in einer Zeit, in der die Reichen und Mächtigen in einem zynischen – größenwahnsinnigen – Machtrausch über uns arme Würmer herrschen, ist es in einer solchen Zeit also ein Wunder, wenn wir an einen Gott – oder an Götter – glauben möchten, die all diesen irdischen Mächten nicht zu gehorchen brauchen, die ein Einsehen haben für die Schwachheit des Menschen? Und seine Würmlichkeit?

Aber ist diese sakrosankte Hemisphäre – nennen wir sie die „göttliche“ Hemisphäre – ist sie nicht nur eine nette Gutenachtgeschichte, die wir einander erzählen, damit das Leben einigermaßen erträglich wird?

Damit wir wenigstens darauf hoffen können, dass der Übeltäter – der ja immer wieder „ganz gut davonkommt“ – dass dieser also LETZTEN ENDES für seine Übeltaten BÜSZEN muss.

Kann es die göttliche Hemisphäre also WIRKLICH geben?

Gibt es dieses OBEN tatsächlich? Diese UNSICHTBARE Welt?

Oft habe ich über meinen Freund gelächelt, der in der Meditation ganz deutlich die beiden Richtungen „Oben“ und „Unten“ zu spüren vermochte.

Und ich habe gelächelt, weil ich mir dachte, dass „Oben“ und „Unten“ sich ganz natürlich als die beiden wichtigsten Richtungen des Menschen ergeben. Gut geeignet für eine Metapher also.

Ist es denn nicht eine Urerfahrung des Affenmenschen?

Oben am Baum bist Du in Sicherheit.

Unten am Boden wimmelt es nur so vor Schlangen, Tigern und anderen Grauslichkeiten.

Oben lauert das Risiko – nämlich hinunterzufallen – und unten lauert das Böse.

So erkennen wir, dass es in der Schöpfung eine Ordnung gibt. Die einfacheren, „niedrigeren“ Wesen sind auf die komplexeren, „höheren“ Wesen „hingeordnet“. Die Nahrung nützt dem Genährten und der Genährte soll der Nahrung gegenüber in einem Zustand der Dankbarkeit leben.

Letzten Endes ist der Mensch die Krone der Schöpfung, die als einziges Lebewesen „um seiner selbst willen“ erschaffen worden ist, und eben nicht nur, weil er nützlich ist.

Ja, jeder Mensch ist etwas WERT, nicht wegen seiner Leistung, nicht wegen Bravsein und nicht wegen Nützlichkeit, sondern weil er ein Ebenbild Gottes ist. Wenn wir daran nicht glauben, dann brauchen wir auch auf die Menschen keinen Wert zu legen. Und auf die Menschlichkeit.

Aber auch in der modernen Zeit, in der es ja sehr viel SOFTWARE-Technik gibt, haben die Begriffe „Oben“ und „Unten“ eine zentrale Bedeutung.

Die untere Schicht wird von der oberen Schicht BENÜTZT. Dabei wird ein INTERFACE verwendet. Das Interface ist ein Satz von Regeln, den die untere Schicht erstellt hat, um klarzustellen, wie die oberen Schichten einen SERVICE von den unteren Schichten bekommen.

Sehr gut, das heisst jetzt also also, dass die untere Schicht die Regeln vorgibt, dass sie also HERRSCHT, weil sie NÜTZLICH ist, weil sie DIENSTBAR ist, oder?

Nein, das heisst es nicht ganz. Denn die obere Schicht muss nur jene Services benützen, die sie BENÜTZEN WILL. Sie hat den freien Willen.

Herrschen heisst also, die ganze Sache mit WEISHEIT in die RICHTIGE Richtung zu lenken, sodass jeder zum geringstmöglichen Schaden leben kann.

Das sollte die obere Schicht bedenken, nämlich WAS RICHTIG IST. Das ist die Frage.

Meint

Euer Christoph


Es ist still geworden……

Mai 20, 2018

……auf meinem Blog.

Mag sein, dass die ursprüngliche Motivation, wegen der ich zu bloggen begonnen hatte (ihr wisst schon, SrrTrains, Drohnen und so weiter), mittlerweile weggefallen ist.

Aber eigentlich hätte ich jetzt „alle Zeit der Welt“, weitere „kleine Gedanken“ auszuarbeiten.

Begonnen habe ich damit ja schon HIER, wie Ihr wisst.

Jetzt habe ich einige Stichwörter, über die ich gerne noch schreiben würde. Für heute möchte ich es mal damit gut sein lassen, die Stichwörter abzudrucken.

– Inspiration vs. Offenbarung
– kuenstliche Intelligenz
– Zufall ist einer der Namen Gottes?
– Es ist immer noch genug Nichts übrig?
– Ist die Schoepfung „der Koerper Gottes“?
– Haben Engel Koerper?
(- „Meine Raumzeit“, „Deine Raumzeit“, „Unsere Raumzeit“) – schon bearbeitet
(- Gibt es eine „himmlische Raumzeit“ (Rebellion der Engel)) – schon bearbeitet
– Die „goettliche Hemisphaere“ – kann es sie geben?
– Vom geozentrischen Weltbild ueber das heliozentrische Weltbild zum
Christozentrischen Weltbild
– Wahres Ich (Seele) vs. vermeintliches Ich (Koerper) und das Selbstbewusstsein
– Meditieren ist „Sterben ueben“
– Die Metamorphose und das Ding an sich

Vielleicht hat ja der eine oder die andere von Euch eine Meinung zu diesen Stichwörtern?

Ein schönes Pfingstfest jedenfalls Euch allen

Meint
Euer Christoph


Noch eine Mitteilung in eigener Sache

April 21, 2018

https://areasharpa.wordpress.com/2018/04/21/spark14-looking-back-on-9-years-srrtrains/

Meint
Euer Christoph


Wer das Ziel kennt, kennt auch den nächsten Schritt!

April 15, 2018

Hmmm, hört sich gut an. Aber stimmt es auch?

Wie ist es denn, wenn wir ein Auto bauen?

Der Auftraggeber sagt, WAS er will, WAS zu tun ist: baue mir ein Auto. Er gibt das ZIEL vor.

Aber WIE soll ich das jetzt machen? WIE geht der nächste Schritt?

Angenommen, ich bin OPEL, dann kann ich aufgrund des Zieles den nächsten Schritt herleiten (weil ich das KNOW HOW habe), aber wenn ich das KNOW HOW nicht hätte, dann wäre das ziemlich suboptimal gelaufen und der kluge Spruch im Titel dieses Blogs wäre bull shit.

Also, angenommen, ich weiss WIE man ein Auto aus den Einzelteilen zusammenbaut,

  • aus einem Chassis,
  • aus einem Motor,
  • aus einer Karosserie und
  • aus der Innenausstattung,

dann könnte ich tatsächlich die Aufgabe in Teilaufgaben zerlegen und meinen Subunternehmen sagen, WAS ich von ihnen erwarte:

  • ein Chassis,
  • einen Motor,
  • eine Karosserie und
  • eine Innenausstattung.

Wir müssten uns über einen Liefertermin einig werden, und los ging’s.

Aber HALT. Für die Subunternehmer jetzt wieder die Fragen:

  • WIE baue ich ein Chassis?
  • WIE baue ich einen Motor?
  • WIE baue ich eine Karosserie?
  • WIE baue ich eine Innenausstattung?

Und wieder wollen wir hoffen, dass die Subunternehmer das KNOW HOW haben.

Usw.

Die Zerlegung einer Aufgabe in Teilaufgaben ist also eine wechselweise Anwendung der Fragewörter WAS und WIE.

Der Kunde muss wissen, WAS er will (dazu muss er aber erst einmal wissen, was MÖGLICH ist, und WIEVIEL es kosten würde) und der Lieferant muss wissen, WIE er das erreichen kann.

Wenn ich also weiss, dass ich ein Ziel (z.B. einen Berggipfel) erreichen will, dann ist nicht automatisch klar, wie der nächste Schritt ist. Den nächsten Schritt weiss ich erst, wenn ich einen PLAN habe.

Jetzt haben wir alle das ZIEL, GLÜCKLICH zu sein. Aber wie ist unser PLAN, dorthin zu kommen?

Wer hat das KNOW HOW zum Glück?

Hmmmmmmmmmm. Ich würd’s mal bei den zehn Geboten versuchen 🙂

Meint
Euer Christoph


Eine Mitteilung in eigener Sache……

April 10, 2018

Haha, als ob es das nicht IMMER wäre 🙂

Na gut, ich habe also meine Pflicht erfüllt und das Projekt SrrTrains v0.01 zu einem guten Ende geführt.

Ist es wirklich GUT?

Ist es wirklich ein ENDE?

Man wird sehen.

Jedenfalls habe ich auf der „About – Page“ dieses Blogs ein allerletztes „P.P.S.“ hinzugefügt und denke einmal, dass es das vorerst einmal gewesen sein sollte.

ALLE PROJEKTE findet man hier, auf der „Projekte – Page“.

Eine schöne Woche einmal an alle

Meint
Euer Christoph


Moderne Unternehmensslogans

März 28, 2018
  1. Wir sind zwar recht schwach, aber bei näherer Bekanntschaft verlieren wir (Vertrieb)
  2. Rette sich, wer kann! Frauen und Kinder zuletzt! (Pensionierungen)
  3. Qualität ist etwas für Weicheier (das magische Dreieck)
  4. Ich bringe Euch frohe Kunde(n) (die Consultants)
  5. Innovation? Ja, aber bitte nicht HIER und JETZT (der Entwicklungsleiter)
  6. Wer soll das bezahlen? (die Eigentümer)
  7. Tut mir leid, das können wir nicht (Outsourcing)
  8. Unmögliches erledigen wir sofort, für Wunder benötigen wir drei Tage (die Entwicklung)

Meint
Euer Christoph


Die vier Zeitalter

März 24, 2018

Nun kann man trefflich darüber philosophieren, was man antworten soll, wenn ein Kind fragt: „Gibt es im Himmel eine Zeit?“

Na gut, lasst uns also ein wenig „brainstormen“, wie man solch eine Frage beantworten könnte.

  1. Es wird überliefert, dass es sowohl eine sichtbare Welt gibt, als auch eine unsichtbare
  2. Die unsichtbare Welt wird manchmal als „der Himmel“ bezeichnet
  3. Es wird gesagt, Engel stünden „ständig“ im Angesicht Gottes, was eigentlich nahelegt, dass es im Himmel keine Zeit gäbe
  4. Andererseits wird von einer „Rebellion der Engel“ berichtet, was bedeutet, dass es zumindest eine „Zeit vor der Rebellion“ und eine „Zeit nach der Rebellion“ gegeben haben muss
  5. Zumindest über die „irdische“ Zeit haben wir im letzten Jahrhundert viel dazu gelernt, im Rahmen der sogenannten Relativitätstheorie
  6. Die irdische Zeit hängt vom Beobachter ab und auch von der Anwesenheit von Materie
  7. Irdisch gesprochen kann man Raum und Zeit nicht unabhängig voneinander betrachten, es gibt also eine „Raumzeit“, die nicht die „Bühne“ ist, auf der alles abläuft, sondern ein „physikalisches Objekt“, das mit den anderen physikalischen Objekten in Beziehungen steht und davon auch abhängig ist
  8. Irdisch gesprochen gibt es also „meine Raumzeit“, „deine Raumzeit“ und unter Umständen „unsere Raumzeit“
  9. Es ist aber nicht physikalisch zwingend ausgeschlossen, dass „himmlische Wesen“ ihre eigene „Zeit“, ihren eigenen „Raum“ oder ihre eigene „Raumzeit“ haben könnten

Somit könnte man sich vorstellen, dass es im Himmel 4 Zeitalter gegeben haben könnte:

  1. vor der Rebellion der Engel
  2. nach der Rebellion der Engel und vor dem Fall des Menschen
  3. nach dem Fall des Menschen und vor der Erlösung
  4. nach der Erlösung

Nur meistens spüren wir irdischen Wesen nicht viel davon (wir haben ja unsere eigene „Raumzeit“), ausser „wir schalten unsere Antennen auf Empfang“ für die „himmlischen Ereignisse“.

Meint
Euer Christoph


Weitere kleine Gedanken

März 24, 2018

Zwischen März 2014 und März 2018 hatte ich die „kleinen religiösen Büchlein“ entwickelt, die alle auf der Page zu finden sind:

Link zur Page: Kleine religiöse Büchlein

Nun, ab März 2018, schreibe ich hie und da kleine religiöse Gedanken auf mein Blog, die ich alle hier, auf dieser Page sammle.

Link zur neuen Page: Weitere kleine Gedanken

Meint
Euer Christoph


Es ist nicht das tot sein, ……

März 20, 2018

was ich fürchte.
Sondern vor dem Sterben habe ich Angst.

Meint
Euer Christoph


Kleine Büchlein vom Leben

März 19, 2018

Hallo liebe Leute,

Letzten Sonntag, am Tag vor dem Fest des Hl. Josef, habe ich das letzte, das zehnte, der „Kleinen religiösen Büchlein“ fertig geschrieben.

Das heißt, ganz fertig sind sie ja noch nicht, ich täte mir ja noch ein „Peer Review“ durch eine autorisierte Stelle wünschen. Dann könnte ich die Versionsnummern auf 1.0 hochzählen.

Totzden gibt es sie hier zum Lesen

Meint
Euer Christoph

1. Büchlein: Vom Maßhalten

In einer Zeit der Extreme war es mir das allererste Anliegen, über das Maßhalten zu schreiben. Liegt nicht die Tugend meist in der Mitte. Sogar in Gott kann man übertreiben. Kennst Du dieses Gefühl: „Gott, bitte lieb‘ mich ein BISSCHEN weniger. Es tut weh!“

2. Büchlein: Über die Wahrheit
3. Büchlein: Von der Erkenntnis und vom Bewußtsein

Diese beiden Büchlein waren mein erster Versuch, mich an das Thema der Wahrheit heranzuwagen. Sind wir Menschen überhaupt in der Lage, die Wahrheit – so es sie gibt – zu erkennen? Geschweige denn, darüber zu reden?

4. Büchlein: Vom Echo der Seele

Dies ist ein sehr persönliches Büchlein, das in dem Satz endet: Und sie bewegt sich doch! Mittlerweile weiss ich, dass sie sich bewegt. Wer? Das ist mein Geheimnis.

5. Büchlein: Vom Großen und vom Ganzen
6. Büchlein: Über die Realität

Hier habe ich weiter mit meinem Thema gehadert, das ich seit dem Jahr 2000 bis letzten Freitag (16.3.2018) mit mir herum getragen habe. Vielleicht helfen diese Büchlein anderen Menschen, die ähnliche Probleme haben.

7. Büchlein: Vom Geliebtwerden
8. Büchlein: Vom Boesen

Diese beiden Büchlein schildern des Grundprinzip des Lebens. Weil wir geliebt werden wollen, tun wir a) Gutes, b) Böses, je nach dem Grad unserer Verwirrung.

9. Büchlein: Von der Identität

Die Identität ist kein physikalischer Begriff. Die Identität ist ein Begriff, der noch VOR der Naturwissenschaft gebildet werden muss.

10. Büchlein: Vom Leben

Und dieses Büchlein ist jetzt eine „Momentaufnahme meiner Weltanschauung“, die mir – glaube ich – ganz gut geglückt ist.