Hallo liebe Leser,
Habe jetzt im Vergleich zum vorigen Posting „Interaktion und Beziehung“ und nach den Diskussionen mit Los Pongos und KNI den Text ein bisschen angepasst. Vielleicht ist es jetzt besser:
Interaktion und Beziehung
Liebe Leser! Wer von Euch redet mit anderen Menschen am liebsten „auf Augenhöhe“?
Also mit Menschen, denen man sich weder hoffnungslos unterlegen fühlt, noch muss man Kopfstände machen, um ihnen die eigenen Gedanken „mit Händen und Füßen“ näher bringen zu können?
Und so ähnlich ist es mit den acht Schichten des Universums.
Die Zerlegung in „Oben“ und „Unten“ – man könnte auch sagen, in „Geist“, „Sinne“, „Materie“ und „Wesen“ – ist keine Wertung im Sinne von „gut“ und „böse“.
Es geht also nicht um „guten“ Geist und „böse“ Materie“, noch geht es in irgendeiner Form um eine Wertung.
Natürlich KANN man werten und den Geist für etwas Besseres halten als den Körper, aber diese Wertung folgt NICHT aus dem gegenständlichen Bild.
Die Zerlegung in die acht Schichten ist aber eher eine Anordnung im Sinne von
- die Geschosse eines Hauses, die „von unten nach oben“ erbaut werden
- was ist die notwendige Voraussetzung und muss demzufolge schon vorher da gewesen sein (unten)
- was gibt die „Ziele“ vor, auf die wir „hinarbeiten“ (oben)
- welche Schicht ist der „Diener“ (unten) und welche ist der „Herr“ (oben)
- In welcher Schicht liegt die „Partnerinstanz“ (selbe Höhe)
- welche Schicht „bietet einen Dienst an“
- welche Schicht hat die „freie Wahl“ einen Dienst zu benützen oder auch nicht (oben)
Wenn also mein Geist mit dem Geist meines Gesprächspartners „das Modell im Kopf bezüglich Mathematik abgleicht und ergänzt“ (so würde ich diesen Vorgang in Schicht 6 bezeichnen), so entspricht dieser Vorgang einem „Gespräch“ in den Schichten 1 – 5.
Dabei benütze ich und mein Gesprächspartner die „Sinne und Fähigkeiten“, um jeweils abwechselnd „zuzuhören“, zu „reden“ und „das Gelernte zu memorieren“.
In Schicht 0 hingegen würden wir einen sehr komplexen physikalischen Prozess beobachten, in dem elektrische Impulse im Zentralnervensystem dazu führen, die Stimmbänder rhythmisch zu spannen und zu entspannen, was Schallwellen erzeugt, die über die Gehörknöchelchen und das Innenohr wieder zu elektrischen Impulsen im Zentralnervensystem des Partners führen. Diese elektrischen Impulse führen dann zu dauerhaften Veränderungen im Gehirn.
Aber WAS ist das ganze.
In „Schicht -1“, dort wo wir beschreiben, WAS etwas ist, dort ist es eine „Mathematik Nachhilfestunde über Tensoren und Felder“.
So einfach ist das.
Das Ganze ist ein einziger Prozess, an dem zwei Personen beteiligt sind, die Luft, über die die Schallwellen übertragen werden sowie ein Tisch, zwei Sessel und ein Zimmer in Nebenrollen.
Ausserdem findet das Ganze an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit statt.
WAS ist eine Interaktion?
Wir haben im letzten Kapitel angedeutet, dass wir in der „Schicht -1“ das modellieren wollen, WAS eine Sache ist, was sie DEM WESEN NACH ist.
Nun können wir uns fragen, WAS ist eine Interaktion?
- A) Ich nehme einen Stein in die Hand und betrachte ihn
- B) Der berühmte Stein fällt mir auf den Kopf und tötet mich
Nun, man könnte probeweise versuchen, JEDE Interaktion mit Hilfe des „Protokolls des Lebens“ zu modellieren (das ist jetzt eine krause Idee, die ich nur als Versuch ins Rennen schicke, um zu sehen, was daraus wird).
Das Protokoll des Lebens ist inspiriert durch das Jesus-Wort „Bittet, so wird Euch gegeben werden“.
A)
Der Stein „bietet mir an“, dass ich ihn nehme und betrachte, indem er einfach „da ist“.
Ich „bitte“ den Stein, ihn betrachten zu „dürfen“, indem ich ihn in die Hand nehme.
Der Stein „läßt sich betrachten“ (das ist eine Dienstleistung).
Ich „bedanke mich beim Stein“, indem ich ihn bedächtig an seinen Platz zurücklege.
B)
Ich biete dem Stein an, meinen Körper umzubringen, indem ich meinen Körper in die potentielle Fallinie des Steins bringe.
Der Stein bittet meinen Körper zu sterben, indem er ihm entsprechende Deformationen zufügt.
Mein Körper erfüllt die Bitte, stirbt und entzieht meinem Geist damit die Grundlage.
Der Stein bedankt sich, indem er seine kinetische Energie abgegeben hat und somit nichts anderes mehr kaputt machen kann.
Findest Du noch andere Beispiele, lieber Leser? Ich wäre neugierig.
Meint
Euer Christoph
Sehr gut, dass du geschrieben hat, man KANN Geist als gut und Materie als böse interpretiern, ist aber nicht dein Job.
Das ist jetzt konsistent!
Ich möchte anfügen, dass man Geist und Materie auch noch in vielen anderen Weisen interpretieren kann, das scheint aber dann tatsächlich mein Job zu sein, demnächst auf meinen Blog!
LG KNI
Junge, Junge Christoph, bist Du Selbstmord gefährdet oder warum bringst Du ein morbides Beispiel an?
Vermutlich bekommt Dir die Höhenluft schlecht. Da oben wird die Luft ja auch ganz erschreckend dünn.
Ich freue mich gerne über andere Beispiele 🙂