Der Stossseufzer eines Programmierers (siehe Titel) zieht sich auch durch meine Hobbies. Immer wieder gibt es etwas auszubessern, immer wieder lerne ich dazu (was ja eigentlich positiv ist, aber manchmal auch schmerzhaft).
1) Es gibt nicht nur eine SCSI, sondern M davon
Das war eine relativ späte Änderung in meinen SrrTrains/SMS Konzepten. Ich war der Meinung, dass ich es schon überall angepasst hätte, aber in den „Meta Gedanken zur Zifferngeschichte“ (siehe die Drehbuchseite) hatte ich noch darauf vergessen.
2) Die Trennung zwischen Kunst und Natur ist nicht selbstverständlich
In meinem „Zehnten religiösen Büchlein“ (siehe hier) hatte ich formuliert: was wir „vor“finden, ist Natur. Was wir „er“finden ist Kunst. Aber es hängt von der Sichtweise ab. Wenn sich eine Fliege auf Michelangelos David setzt, dann ist das für die Fliege reine Natur, weil es einfach ein Stein ist, den sie „vor“findet.
Das habe ich letztens bei einer Diskussion mit Muriel gelernt: https://ueberschaubarerelevanz.com/2018/12/25/das-ziel-der-evolution/.
3) Das Modell von der „Schicht -1“ bedarf noch der Verfeinerung
Im „Zehnten religiösen Büchlein“ (siehe hier) habe ich das Modell von der „Schicht -1“ angerissen. In jenen Schichtdiagrammen sind mir einige Fehler unterlaufen. So gibt es zwar im Internet die Schichten 1 – 5, ein Stein geht jedoch nur bis zur Schicht 0 (Physik), da er keine Software (1 – 6) enthält. Hier muss ich noch nachbessern.
Jedenfalls wünsche ich allen viel Spaß beim Lesen, falls es Euch interessiert und ansonsten – bitte lasst Euch von meinen Postings nicht allzu sehr belästigen 🙂
Euer
Christoph
Man sagt zwar, Kunst kommt von „Können“, tatsächlich aber ist der Zugang zur Kunst in nicht-degenerierten Kulturen stets ein traumwandlerischer, somnambuler; ein ekstatischer, unkontrollierter; ein inspirierter und hat praktisch immer etwas mit Metaphysik, Magie, Mystik zu tun.
Insofern ist auch Kunst zufrieden, wenn in diesen über-unendlichen Räumen Neues bloß „vorfindet“: Man denke an jenen Felsblock, aus dem Michelangelo seinen David herausschlug: Er war schon vorher drinnen!
LG KNI
Ja, aber Michelangelo hat die Grenze zwischen David und dem „Rest des Festblocks“ festgelegt, um nicht zu sagen „definiert“.
Kann sein, dass Michelangelo diese Grenze in seinem eigenen Inneren „vor“gefunden hat, aber sicher nicht im Inneren des Felsblocks.
Bei der Diskussion mit Muriel hatte ich das Beispiel von der Rose verwendet.
Wenn ich meiner Frau aus einem inneren Antrieb heraus eine Rose schenke, dann ist das ein natürlicher Vorgang und alles, was daraus folgen mag.
Wenn ich mit der Rose aber konkrete Ziele verfolge, dann wird es „künstlich“ und mithin unmoralisch.
Meint
Euer Christoph
So gesehen, ist die Statue eine Projektion innerer Formen auf das außen-den Steinblock- und diese inneren Formen kann man dann aber auch als „vorgefunden“ betrachten.
….was das mit der „Rose“ zu tun hat, verstehe ich nicht. Beziehst du das „vorgefundene“ auf das kalt berechnende, Utilitaristische? Das ist sicher auch eine mögliche Sichtweise, aber für mich nicht die einzige mögliche, da gibt es noch andere Perspektiven.
LG KNI
Mit dem „vor“gefundenen Antrieb meiner Frau eine Rose zu schenken meine ich tatsächlich einen „inneren“ Antrieb, also, wenn mir mein Unterbewusstsein einen „Tipp“ gibt, ohne das ich mir das „Ziel“ ins Bewusstsein führe.
somit wird die „Verführung“ zu einem „natürlichen“ also „unschuldigen“ Vorgang im Gegensatz zum „geplanten“, „schuldbehafteten“ Vorgang