Liebe Leser!
Eigentlich wollte ich dieses Wochenende ja wieder einen fertigen Artikel bereitstellen, aber mit dem zunehmenden Alter werde ich immer fauler – und ich bekomme fürs Bloggen ja auch kein Geld 🙂
Worum geht es?
Nun, in den „Wirtschaftlichen Grundlagen der Elektrotechnik“ hatte uns damals auf der TU unser Professor vorgerechnet, dass es bei endlichen Ressourcen, die nicht nachwachsen, also zum Beispiel beim Erdöl, sich so verhält, dass ein Monopolist mit diesen Ressourcen länger auskommt, dass er diese also schonender behandelt, als es der freie Markt tut.
Grund dafür ist, dass der Wirtschaftstreibende seinen Gewinn über die Lebensdauer maximieren wird, und dass ihm dass gelingt, indem er weniger Erdöl fördert und so einen höheren Preis erzielt.
Wenn er hingegen Konkurrenten hat, dann wird sich der Preis entsprechend dem Gesetz der Grenzkosten einpendeln – also billiger sein – weshalb mehr Erdöl verbraucht wird.
Früher haben die Landwirte gesagt: „Du wirst die Kuh nicht schlachten, wenn Du sie noch melken willst“.
Nun und dieses Gesetz möchte ich jetzt auf verschiedene Beispiele anwenden:
- Wenn man heiratet, hat man dann ein „Monopol“ auf den Partner, geht deshalb also schonender mit ihm um?
- Ist Grundeigentum nicht auch eine Art Monopol auf einen bestimmten Abschnitt der Erdoberfläche?
- Wie ist das mit Staatseigentum? Wird das, weil es ja ein „gemeinsames“ Eigentum ist, grob ausgeschlachtet?
- Liegt es an diesem Gesetz, dass Staaten (fast) immer Schulden machen, während private Firmen (fast) immer Gewinne schreiben?
- Was bedeutet dieses Gesetz für die Vermögensungleichheit und für den Great Reset?
Jetzt muss (möchte) ich aber für heute Schluss machen und verweise auf eines der nächsten Wochenenden.
Lg,
CP/V
Veröffentlicht von Yeti