Liebe Leser!
Wie Ihr wisst, beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit wirtschaftlichen Fragen (alle diese Beiträge sind auf der Seite Wirtschaftsgedanken verknüpft).
Der Grund war eigentlich, dass ich mich mit den Fragen der Nachhaltigkeit und der Regionalität beschäftigen wollte.
Ich hatte dabei weit ausgeholt, habe mir Gedanken über den Nomaden, den Jäger und Sammler, sowie über die feudale Hofwirtschaft gemacht, auch über den modernen Haushalt ohne nennenswerte Eigenproduktion.
Nichtsdestotrotz bin ich jetzt an einem Punkt angelangt, wo ich versuche, die Begriffe Nachhaltigkeit und Regionalität aus meiner Sicht zu definieren.
Also:
Was ist Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit heißt eigentlich Ausdauer, genau genommen ist es die Ausdauer bei der Verfolgung von Zielen.
Aber ist Nachhaltigkeit immer etwas Gutes?
Was ist, wenn der Mensch zum Beispiel die Biosphäre des Planeten nachhaltig zerstört? Wäre das – genau genommen – nicht auch eine Form der Nachhaltigkeit?
Wir sehen schon: wenn wir vom nachhaltigen Agieren eines Haushalts reden, dann müssen wir nicht nur von seiner Ausdauer reden, sondern auch von seinen Zielen.
Werden die Ziele nachhaltig verfolgt UND sind die Ziele gute Ziele?
Weiters stellt sich dann natürlich die Frage, WIE verfolgt man diese Ziele, WAS muss man tun bzw. unterlassen, um diese Ziele zu erreichen? Hier sind zum Beispiel die zehn Gebote eine große Hilfe.
Lasst mich einige Beispiele nennen, welche Haushalte man betrachten könnte, und welche Ziele diese Haushalte haben könnten.
Die Ziele eines einzelnen Menschen
Nun, das nachhaltigste aller Ziele ist die ewige Heimat. Diese zu erreichen, sollte das Ziel jedes Menschen sein.
Die Ziele der Kirche
Gott hat uns die Kirche zur Seite gestellt, dass sie uns helfe die ewige Heimat zu erreichen. Diese Hilfestellung sollte nachhaltig angelegt werden, auch für die nächsten und alle folgenden Generationen.
Die Ziele eines Staates
Ein Staat sollte in nachhaltiger Weise daran arbeiten die Menschenrechte auf seinem Staatsgebiet zu sichern
Die Staatengemeinschaft
Die Staatengemeinschaft sollte in nachhaltiger Weise daran arbeiten die Menschenrechte global zu sichern.
Was ist nun Regionalität
Auch Regionalität ist kein absoluter Wert, denn wenn man Regionalität absolut nimmt, dann wird sie zum dummen Nationalismus.
Wir müssen uns immer fragen, WAS es ist, das wir in der Region halten möchten?
- Die Kultur – regionale Sitten und Gebräuche, Dialekte?
- Die Wertschöpfung in der Produktionskette?
- Das regionale Know How der Menschen?
- Die Transportwege?
- Usw.
Alle diese Ziele der Regionalität müsste man getrennt diskutieren.
Um einige dieser Ziele wird man sich aktiv, politisch bemühen müssen, andere dieser Ziele werden automatisch erreicht, wenn man nur eine konsequente Internalisierung externer Kosten anwendet.
Ich lasse das für jetzt mal gut so sein.
Meint
Euer Christoph
[…] Siehe dazu den Artikel: Nachhaltigkeit und Regionalitat […]