Merker: Themen, über die ich bloggen möchte

1) Angeregt durch einen Beitrag auf Hans Arandts Blog: Rückkoppelung, ẃer ist der „harte“ Partner, wer ist der „weiche“ Partner, welcher von beiden trägt die „Verantwortung“, dient Gott dazu, uns die Verantwortung abzunehmen? Der „dreiwertige“ Gott

2) Warum testen wir? a) um die Funktion zu verfizieren? b) um Fehler zu finden?
Es gibt keine Verifikation, nur Falsifikation. Die Spezifikation als Naturgesetz. Wenn ein tiefer liegender Fehler vorliegt, dann muss die Natur an die Gesetze angepasst werden. Wenn in den Gesetzen ein Fehler vorliegt, dann müssen die Gesetze an die Natur angepasst werden. Wer entscheidet, wo der Fehler liegt?

6 Responses to Merker: Themen, über die ich bloggen möchte

  1. hansarandt sagt:

    Die Natur passt sich keinen Gesetzen an. Die Gesetze sind nur mehr oder weniger gute Beschreibungen der Natur. Eigentlich sind sie nicht einmal das. Ein Naturgesetz beschreibt immer einen idealen Zusammenhang unter oft nur künstlich herstellbaren Bedingungen.
    In der Realität bewegen sich die Gegenstände, die ich aus dem Fenster werfe, keineswegs gesetzmäßig mit derselben Fallgeschwindigkeit zu Boden. Steine, Papier, Luftballone und lebendige Singvögel verhalten sich völlig unterschiedlich.
    Naturgesetze bilden die Realität nicht ab, sondern versuchen für den Versuchsaufbau künstliche Bedingungen herzustellen, um einzelne Faktoren zu isolieren.

    • Yeti sagt:

      Genau, in Wirklichkeit gibt es immer mehrere Ursachen für eine Wirkung, die sich im Idealfall linear addieren

      Wirkung = Faktor1 * Ursache1 + Faktor2 * Ursache 2 + … + FaktorN * UrsacheN

      Man muss alle bis auf eine Ursache eliminieren, um den Faktor zu bestimmen 🙂

      • hansarandt sagt:

        „Man muss alle bis auf eine … eliminieren hört sich nicht wirklich gut an. Deswegen sagt man auch, die Wissenschaft kennt keine Moral.

  2. Kardinal Novize Igor sagt:

    @HA:

    Zum Glück hat Wissenschaft keine Moral, denn wenn ich mir ansehe WER heute darüber bestimmt, was „moralisch“ ist oder sein soll, und wie die sich in Selbstgerechtigkeit baden….da hat die naturwissenschaftliche Exaktheit der Aussagen durchaus Vorteile.

    Zum Thema „hört sich nicht gut an“: Wie sagte Josef II zu Mozart? „Zu viele Noten, Herr Mozart! Mach er nicht so viele Noten!“

    LG KNI

    • hansarandt sagt:

      Die Wissenschaft kann auf die Moral so wenig verzichten, wie auf das Geld. Es gibt keine Erkenntnis ohne Interesse. Alle wollen die Welt retten. Die einen durch eine ökologische Wende, die anderen mit Kriegen und Massenvernichtungswaffen.

  3. Kardinal Novize Igor sagt:

    Zuerst sagst du, die Wissenschaft kennt keine Moral, und jetzt: Sie kann auf Moral nicht verzichten.

    Also was jetzt?!

    Was soll das überhaupt sein: „Die Wissenschaft“?

    LG KNI

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