Wo sind sie denn, die sogenannten „Europäischen Werte“?
Ist das nicht nur ein Schlagwort, …
- das von Unternehmern propagiert wird, weil sie hoffen, mit Werten ihre Angestellten motivieren zu können, ohne dass es Geld kostet?
- das von Politikern propagiert wird, weil sie sich die Mühe der Gesetzgebung ersparen wollen?
- das von der Kirche propagiert wird, weil sie sich die Mühe des Vorbild-Seins ersparen möchte?
Na gut, aber fernab vom Zynismus müssen wir uns überlegen, wie kommen denn Werte zustande?
Sind es nicht die einprägsamen G’schichtln, die von Lehrern und Eltern gedruckt werden, und die in unseren Seelen einen Eindruck hinterlassen?
Empfangen wir die Werte nicht viel mehr auf der Gefühlsebene als auf der Vernunftsebene?
Auch auf Facebook folgen wir doch unserem Gefühl, wenn wir einen Artikel liken, sehr selten folgen wir vernünftigen Überlegungen.
Und ist Angst nicht auch ein Gefühl?
Ein Gefühl, das „auf die dunkle Seite führt“?
Die Weihnachtsgeschichte soll uns die Angst nehmen, sie soll uns zeigen, dass Gott mit uns ist.
Ein erster Schritt zur Vernunft, der auch über das Gefühl führt.
Meint
Euer Christoph
die persönliche Freiheit ist freilich ein hoher Wert. Das bedeutet, unser Leben liegt wie eine leere Schuhschachtel vor uns, und wir DÜRFEN und MÜSSEN sie ausfüllen.
Das Problem ist, dass die „Werte“ eben nicht nur dazu da sind, diese Schuhschachtel zu generieren, sondern sie auch IN diese Schuhschachtel hinein müssen. Und damit tut sich ganz Europa ziemlich schwer: Shopping, Saufen, Fressen und Party wird da wohl zu wenig sein….
LG KNI