Was wäre, wenn man den Begriff „ins Internet einsteigen“ sehr wörtlich auffassen würde?
Wenn man also, um „ins Internet einzusteigen“, eine Art Holodeck beträte.
Dort könnte man einerseits virtuelle Welten betreten, andererseits könnte man aber auch die wirkliche Welt virtuell betreten.
Z.B.: Ich lebe in New York, meine Kinder leben in Nairobi, Toronto und Krakau, und wir verbringen ein paar gemeinsame virtuelle Stunden am Matterhorn, ohne extra unseren Hintern in die Schweiz transportieren zu müssen.
Mit diesen Ideen haben sich schon viele Leute beschäftigt, und ausser einigen wenigen Menschen, vornehmlich Piloten, sind solche Dinge der Menschheit noch vorenthalten.
Würde es sich lohnen, an solchen Ideen mitzuarbeiten?
Ich weiss es nicht.
Zuerst einmal müssen wir wohl unser reales Leben auf die Reihe kriegen, bevor wir uns virtuell miteinander vergnügen.
Aber ich habe mir trotzdem erlaubt, ein paar Gedankengänge zu diesen Themen hinzuzufügen:
Vom GPS zum UPS: https://letztersein.wordpress.com/2014/07/26/die-welt-ist-nicht-genug/
Distributed Internet Geographic Information Transmission Service: https://letztersein.wordpress.com/2014/08/06/das-weltkoordinatensystem/
Ja, natürlich, es geht wieder um DIGITS, also um das „dritte Kind“.
Und natürlich geht es darum, dass ich in meiner Freizeit eigentlich keine Zeit mehr habe, mich mit 3D-Graphik zu beschäftigen.
In den hobbymäßigen Überlegungen über SMSn (Simple Multiuser Szenen) hatte ich ja bereits definiert, dass jede SMS aus mindestens einem Modul (oder auch aus mehreren Modulen) und darin enthaltenen Modellen bestehen soll.
Die Modularität ist wahrscheinlich eine ganz nette Brücke zu einem relativistischen Ansatz.
Jetzt stehe ich also vor folgenden Ideen:
1) Um das „Weltkoordinatensystem“ (WKS) loszuwerden, muss man sich immer auf ein Modul beziehen
- deshalb können Module „gebunden“ werden, es ist in jeder Szeneninstanz immer genau ein Modul „gebunden“
- beim Binden eines Moduls wird die gesamte Szeneninstanz bezüglich dieses Moduls „relativiert“
- das Modul wird durch das Binden eines enthaltenen Viewpoints gebunden
2) Wo sind die Module „aufgehängt“?
- Wahrscheinlich benötigt man weiterhin ein WKS
- aber es muss kein Inertialsystem sein
- es muss auch nicht kartesisch sein (z.B. WGS84)
- es kann sich während der Lebensdauer einer SMS ändern (dynamische Parameter, Verhältnis zur DIGITS Datenbasis)
3) Zusammenhänge SMS mit DIGITS
- bei der Definition einer SMS wird auch ein WKS für diese SMS definiert und die Beziehungen zwischen diesem WKS und der DIGITS Datenbasis
- Die dynamischen Parameter eines WKS und seine Beziehungen zur DIGITS Datenbasis können sich während der Lebensdauer einer SMS ändern
- Die SMS unterscheidet zwischen „geographischer Infrastruktur“ und „Content“, es soll aber leicht möglich sein, bestimmte Teile zwischen „GIS“ und „Content“ hin- und herzuschieben
- WKS und DIGITS hängen eng zusammen, sie bilden die „geographische Infrastruktur“ (GIS)
- Die statischen und dynamischen Module werden relativ zum WKS „aufgehängt“ und sind der „Content“ (zusammen mit enthaltenen Modellen und Moving Modules)
Meint
Euer Christoph
Ja, es ist vemutlich sinnvoller, die Dinge (KS) dort einzufordern, wo sie wirklich gebraucht werden (also jedenfalls nicht im realen Universum)
Ich nehm einmal an, dass es egal ist, wo man das KS ansetzt, sind (mathematisch) ja nur Lineartransformationen oder irgendwelche Umrechnungsmatrizen (wenns relativistisch wird).
Was jetzt programmiererisch einfacher ist, weiss ich freilich nicht.
Frage am Rande: ist X3D mächtig genug, um mit relativistischen Szenen umzugehen???
saludades, Los Pongos
ps.: ich meinte: ich weiss nicht, was für das KS der geeignete Nullpunkt ist – die Landschaft oder das bewegte Ding….
@LP: zu Deinem „P.S.“: Ich weiss auch nicht, was als Nullpunkt geeigneter ist, die Landschaft oder das bewegte Ding.
Aber ich möcht eben zu jeder SMS ein WKS definieren (in einem Fall kann das die Erde sein, in einem anderen Fall das Sonnensystem oder vielleicht sogar ein bewegter Eisenbahnwaggon), möchte aber so flexibel bleiben, dass ich das WKS während der Lebensdauer einer SMS „umdefinieren“ kann.
Möchte auch so allgemein bleiben, dass das WKS eben KEIN Intertielsystem sein muss.
In welcher Reihendfolge das realisiert wird (was ist der erste Schritt, was der zweite usw.,), das muss ich mir erst überlegen.
Eine Beschäftigung in der Freizeit fällt ohnehin flach, die ganze Sache steht also sowieso noch in der Sternen, das Hobby-Projekt ist ja definitiv beendet.
[…] Some additional information (in German language): https://letztersein.wordpress.com/2014/08/07/weltkoordinatensystem-ii/ […]
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