Hatte heute Nacht eine Idee, worüber ich nächstes Wochenende schreiben möchte:
In meiner Erzählung „Das dritte Kind“ erkennt Walter am Ende des ersten Teils „Prolog“, dass er ein Werkzeug Gottes sein möchte.
Aber was ist das eigentlich, ein „Werkzeug Gottes“? Was ist ein „Werkzeug“ überhaupt?
Ist die Kirche eigentlich ein Werkzeug Gottes, mit dem er die Welt erlöst?
Oder ist die Kirche eher ein Werkzeug für den Menschen, damit er leichter zu Gott findet?
Wenn ein Mensch ein „Werkzeug Gottes“ sein möchte, ist das nicht schon eine gewisse Überheblichkeit?
Was hat das Ganze mit der Wirtschaft zu tun?
Mit diesen Fragen möchte ich mich beschäftigen.
Stay tuned!
Meint
Euer Christoph
Auf deine prinzipiellen Ausführungen über das Thema „Werkzeug Gottes“ bin ich schon sehr gespannt.
Was das hingegen mit Wirtschaft zu tun hat, interessiert mich überhaupt nicht. Etwa so wenig wie die Frage, was Schuberts Neunte zu tun hat mit lauwarmer Hundescheisse. Kann man die Hundescheisse nicht einfach weglassen?
PS.: Sorry für meine Sprache, aber du weißt: Es ist nur eine Metapher! Und da ich irdisch nichts herrlicheres finde als Schuberts Neunte, und nun Gott noch einmal viel herrlicher ist, musste das metaphorische Objekt am anderen Ende entsprechend niedrig sein.
LG KNI
Hast schon recht, aber ich seh‘ das mit der Wirtschaft nicht so tragisch.
Auch dem lieben Gott sind unsere irdischen Probleme weder fremd noch egal.
Nicht umsonst ist er als Sohn eines Zimmermanns Mensch geworden.
Dem lieben Gott sind die irdischen Probleme insoferne nicht egal, als sie uns vom Himmlischen ablenken…
„Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. 15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. 16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.“ Joh. 17
LG KNI