Wenn man die gesamte Menschheit, bzw. sogar das gesamte Leben der Welt als einen „Haushalt“ modelliert, dann ergeben sich im Zusammenhang mit unserem „Standardmodell eines Haushalts H“ folgende Aussagen:
- Unsere „Umwelt“ ist der Weltraum mit den Himmelskörpern (Sterne, Planeten, Kometen, Asteroiden, …..)
- Es gibt (noch) keinen „Äußeren Markt“ und weder Exporte noch Importe.
- Es gibt also auch keine „globale Wertschöpfung“ (im herkömmlichen Sinn)
- Die weltinterne Geldwirtschaft ist für unsere externen Beziehungen also (noch) egal
- Der „Ressourcenumsatz“ mit der Umwelt (mit dem Weltraum) besteht aus
- Sonnen- und Sternenlicht, Sternenstaub und kleineren Himmelskörpern (die eingeschlagen sind),
- einigen Flügen zum Mond, der einen oder anderen Raumstation und einigen unbemannten „Botschaftern“ und „Pionieren“, die wir vorgeschickt haben.
- Dieser Ressourcenumsatz besteht bisher nur aus sog. „freien“ Gütern*), weil wir dem Weltraum außer den Dingen, die er „von selber“ hergibt,
- (bisher) beliebige Proben „entnehmen“ können, ohne Schaden anzurichten
- und weil der Weltraum unsere „Botschafter und Pioniere“ (noch) in beliebiger Zahl aufnehmen kann
- religiös: Wir sind uns schon ziemlich sicher, dass wir die „Krone des Sonnensystems“ sind, aber ob wir auch die „Krone der Schöpfung“ sind, wissen wir noch nicht (siehe auch Joh 10,16).
*) Im „erdnahen“ Weltraum stimmt das bekanntlich nicht mehr, Weltraummüll ist ja dort schon ein Problem
Fazit: die Weltwirtschaft als einen einzigen Haushalt zu modellieren, macht momentan noch selten Sinn (außer beim Weltraummüll, bei der Atmosphäre und bei den Weltmeeren, zum Beispiel).
Meint
Euer Christoph