Die Anhänger des einen Kandidaten, wollen uns glauben machen, dass (f)linke Fliehende all unsere Sachen fladern werden, wenn der andere gewinnt.
Die anderen wollen uns glauben machen, dass der eine die rechten Recken wieder ins richtige Licht rücken möchte.
Jedenfalls, ganz egal, WEN man wählt, die Welt geht auf jeden Fall den Bach runter.
Ob das jetzt der linke Bach ist oder der rechte, scheint fast schon nebensächlich zu sein.
Doch Angst ist ein schlechter Berater.
Fast möchte man meinen, um ein Zeichen zu setzen, dass Politik NICHT das Wichtigste ist, dass Menschlichkeit und christliche Werte nach wie vor zählen, sollte man DEMONSTRATIV NICHT wählen gehen.
Meint
Euer Christoph
Es is ja eigentlich nicht sonderlich kompliziert.
Es geht um Gewichtung der aktuellen Probleme.
Gewichtung ist freilich, bis zu einem gewissen Grad, etwas subjektives.
Nehmen wir als Beispiel die beiden Probleme Faschismus und Islamismus.
Gewichtet einer die Gefahr eines österreichischen Faschismus höher als jene des Islamismus, (etwa weil er in der FPÖ eine große Nähe zu diesem sieht) so wird er Vdb wählen.
Gewichtet einer die Gefahr eines aufkommenden Islamismus höher als die eines österr. Faschismus (etwa, weil er in der Politik der Grünen eine gefährliche Ignoranz bzgl. des Islamismus sieht) so wird er Hofer wählen.
Über die Relevanz mancher Gewichtungen wird man freilich diskutieren können.
Sehr kritisch erscheint es mir aber, dass eine vermutlich große Zahl von Lesern bereits bei dem Satz:“Nehmen wir als Beispiel die beiden Probleme Faschismus und Islamismus.“ aufhören wird zu lesen, weil sie eines der beiden Probleme nicht wahr haben will.
Diskussionen abzuwürgen, bevor sie überhaupt begonnen haben, ist nämlich die schlechteste Lösung von allen.
LG KNI