Soll man für den Frieden beten? Sicher! Das kann nicht schaden, denn nicht wir sind es, die Gott durch das Gebet verändern, sondern Gott ist es, der uns im Gebet verändert.
Aber im konkreten Anlassfall des IS ist es wohl doch notwendig, tatsächlich zu den Waffen zu greifen – so traurig das ist.
Aber eigentlich will ich diese Entscheidung nicht kommentieren sondern den militärischen Fachleuten überlassen, die unsere Regierungen beraten.
Denn so sehr die Waffenindustrie den Krieg liebt, der Soldat liebt den Krieg nicht, soviel ist sicher.
Meint
Euer Christoph
Dasselbe moralische Problem finden wir auch im 2. Weltkrieg.
Ohne militärische Gewalt wäre ganz Europa in die Unfreiheit gestürzt worden —
–das heißt wohl trotzdem nicht, dass es ein Kampf zwischen „gut“ und „böse“ war – die Welt besteht doch immer aus Schattierungen.
Natürlich: die „Schattierung“ des dritten Reiches war, so gesehen, dunkel-dunkel-dunkelgrau, also fast schwarz. Aber auch die USA und GBR waren nicht reinweiß – natürlich haben da massive Macht- und Wirtschaftsinteressen eine Rolle gespielt.
Dennoch bin ich froh, dass wir in Freiheit leben und unsere Kirchen nicht in Hitler-Gedenkstätten umgewandelt worden sind.
Manchmal kommt mir die USA wie ein Amalgam aus naiver Demoratie-Mission einerseits und skrupelloser Geschäftemacherei andererseits vor.
Aber- wenn man sich das demokratische herausnimmt, kann man mit ihr (Marshall-Plan) ganz gut fahren…..
LG KNI
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen 🙂