Kann ich wollen, was ich will?
„Wollen“ im Sinne von „mögen“ wahrscheinlich schon.
Aber kann ich „festlegen“, was mein „Wille“ ist?
Nein. Im allerbesten Falle bin ich schon so sehr zur Ruhe gekommen, dass ich die leise Stimme meines Herzens höre und dass ich also „weiss, was ich will“.
Aber da wäre ich schon sehr weit fortgeschritten.
Meistens folgen wir nicht unserem „inneren Wollen“, sondern den „äußeren Einflüssen“, die uns sagen: „Sei erfolgreich“, „werde reich“, „habe ein großes Auto“, „habe viele Freunde“, „sei einflußreich“.
Dieser „innere Wille“, manche bezeichnen ihn als „Wille Gottes“ – und das ist gar nicht mal so falsch -, ist eine schwache Stimme.
Manchmal reagiere ich bloß auf die Anfeindungen aus dem Munde meiner Mitmenschen. Dann bin ich ein „mich ängstlich verteidigender Angreifer“. Aber eigentlich – halte kurz inne – gib‘ der Stimme der Vernunft eine Chance. Besinne Dich – und dann agiere aus Deinem Innersten heraus.
Gib‘ Deinem Herzen einen Ruck und re-agiere nicht auf die äußeren Triebe sondern auf den inneren Willen.
Meint
Euer Christoph