Unser Vater von Außerhalb

Liebe Leser! *)

Wie Ihr wißt, habe ich seit dem Frühjahr 2021 immer wieder Gedanken zur Wirtschaftstheorie gesponnen, da bin ich jetzt aber mehr oder weniger an einem natürlichen Ende angelangt.

Siehe auch oben die Seite über Wirtschaftsgedanken.

Aber heute ist mir ein Gedanke gekommen, den ich wert finde ihn aufzuschreiben:

Wenn ich heute als Teil unseres Wirtschaftssystems agiere und re-agiere,

dann bin ich oft eingespannt in ein Gleichungssystem aus Umständen, Sachzwängen, Optimierungs-notwendigkeiten und mannigfaltigsten Wünschen und Bedürfnissen, die mich daran zweifeln lassen, ob ich überhaupt noch etwas „zu sagen“ habe.

Und meistens komme ich nicht einmal dazu, darüber nachzudenken, ob die Dinge und Menschen „mir etwas sagen“.

Das alles ist eigentlich ziemlich bedeutungslos, genau genommen.

Und genau das sollten wir verfolgen. Was bedeutet mir das alles? Was bedeuten mir meine Kollegen? Was bedeuten all die Dinge und Gedanken, die wir jeden Tag von links nach rechts und von rechts nach links wälzen?

Was ist die Bedeutung meiner Familie in diesem ganzen Konvolut? Was bedeutet mir meine Heimat? Wo hat sich Gott versteckt?

Ich möchte versuchen, ein paar Schätze zu heben, die für wirtschaftlich aktive Menschen wertvoll sein können, und sich im reichen Fundus der Tradition der Kirche verstecken.

In erster Linie denke ich an die zehn Gebote, die Bergpredigt und das Vater Unser.

Meint

Euer Christoph

P.S.: ich bin weder in der Wirtschaftstheorie fertig ausgebildet, noch in der Theologie, bin aus ganzem Herzen Techniker. Hatte jedoch im Zuge meines Studiums der Elektrischen Energietechnik zwei oder drei Vorlesungen zu wirtschaftlichen Themen gehört und im Gymnasium einen exzellenten Religionslehrer.

*) ich habe neulich durch einen Leserbrief in einer großen Zeitung gelernt, dass das Geschlecht des Wortes „der Leser“, wenn man es inklusiv betrachtet, eben nicht das natürliche Geschlecht (den Sexus) bedeutet, sondern das grammatische Geschlecht (den Genus), dass das Wort „der Leser“ also ganz automatisch auch „die Leserin“ bedeuten kann, wenn man es gut meint. Da ich davon ausgehe, dass mir meine Leser keine schlechten Absichten unterstellen, werde ich das Gendern ab sofort gänzlich sein lassen.

2 Responses to Unser Vater von Außerhalb

  1. Kardinal Novize Igor sagt:

    Dickes Like für das Seinlassen des Genderns!

    LG KNI

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