Die Vorbildwirkung hat ausgeschissen

Oft hat man uns gepredigt, wir sollen, wenn wir doch die Welt verändern und andere Menschen motivieren wollen, dann sollen wir doch mit gutem Vorbild vorangehen.

Im Arbeitszimmer von Kaiser Franz Joseph habe ab 5 Uhr in der Früh das Licht gebrannt.

Wir sollen immer da sein, da sein für die anderen und ihre Fragen und Probleme.

Anwesenheit sei der Kernpunkt der Vorbildwirkung, immer DA sein.

Ist das noch zeitgemäß? Führt das nicht zu Neurosen und Zwangs-Psychosen, in denen die Menschen sich nicht ihrer Natur gemäß benehmen und dann zwangsmäßig irgendwann entgleisen, wenn sie dem Druck nicht mehr standhalten?

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s gänzlich ungeniert.

Das ist sozusagen das Gegen-Paradigma.

Ist es nicht wieder einmal eine Frage des Maßhaltens? Ist es nicht so, dass man im Leben zwischen den Extremen pendelt bzw. Den „guten Mittelweg“ findet?

Meint
Euer Christoph

4 Responses to Die Vorbildwirkung hat ausgeschissen

  1. Kardinal Novize Igor sagt:

    ……sich eine Hütte kaufen irgendwo im Waldviertel, (angeblich gibts die schon um ein paar 1000 Euro) und dann einfach abhaueh….hmmmja…….

    …..hat sicher was für sich.

    andererseits können auch solche Ausbruchsversuche „pro forma“, „äußerlich“ bleiben: hab ich auch erlebt; gerade mit solchen „Hütten“……

    Es wird wahrscheinlich wieder mal um das „innere“ Ausbrechen gehen: Man ist DA, und lässt sich trotzdem nicht einkastln, man ist weg, aber trotzdem nicht einsam, sondern wohltuend allein

  2. rotegraefin sagt:

    Das Reich Gottes ist da und da gilt der Grundsatz, wie innen so auch außen.
    Es wirduns ein anderes Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Jona und der hat sich erst einmal freiwillig ins Meer werfen lassen undwurde dann von einem großen Fisch verschluckt. Bis er bereit war seine Predigt in Ninive zu verkünden.
    Dann wurde der Kerl auch noch knatschig, dass sich seine Predigt nicht bewahrheitet hat.
    Aber ausder Tiefe des Meeres habeich regelmäßig die Wahl gutes oder Schlechtes hervorzu kramen.
    Also etwas,was das Leben fördert oder es vernichtet. Da bleibt das Leben eben spannend.
    Bei Gott und seinen Ebenbildern ist eben kein Ding unmöglich.

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